Restauration Unterboden

[Jumpy]

Die Gurtmuttern aus der B-Säule von Schlachtbussen lassen sich sehr gut als Ersatzteil nutzen .

Gruß Jumpy

[p40p40]

Mein Unterboden ist auch schon fertig


Wo ich ihn gekauft habe sah er eigentlich Rostrei aus aber nach Unterbodenschutz ab und Sandstrahlen waren dann auch einige Bleche fällig

Aber jetzt gehts langsam ans zusammenbauen . Morgen will ich mit den Bremsleitungen anfangen
LG Markus

[SilverSearcher]

Wow Markus, das sieht mal gut aus. Hast selbst gestrahlt oder machen lassen?
Ich werde mir das vermutlich auch nicht nochmal mit runterkratzen antun, das ist eine abartige Arbeit.

Am Samstag abend haben wir mit einigen Problemen, noch vor dem Schnee, den Syncro wieder in seine Garage gestellt.

Ich hab den Batteriekasten zum größten Teil raustrennen müssen, das Hufeisen hatte dem Batteriekasten ordentlich zugesetzt.
Ich hatte zunächst die Idee eine Luftstandheizung unter den Beifahrersitz zu bauen, das habe ich allerdings wieder verworfen und den Maximalen Platz ausgenutzt. Für das Hufeisen hab ich nach oben auch noch 2cm mehr Platz geschafft.

Batteriekasten fertig eingesetzt und verschweißt

Passprobe mit Batterie.

Eine meiner Beiden Gel-Batterien passt jetzt liegend in den Sitzkasten. Der Deckel würde auch passen.

Blick von schräg vorn nach hinten, fertig gestrichen

Blick von hinten nach vorn

Das rechte Loch ist für die Stoßdämpfermontage, die beiden Löcher links oben ( vorn ) sind für Frisch und Abwasser.

Blick seitlich in den Radkasten.

Durch die obere abgeschrägte Kante hat das Hufeisen gut 2cm mehr Platz nach oben.

Blick von unterhalb VA-Diff richtung Radkasten hoch.

Ein kleines Problem habe ich noch, das Einfüllrohr für meinen Wassertank geht jetzt nicht mehr zwischen Batteriekasten und Länksträger durch, aber ich hatte eh schon mit dem Gedanken gespielt, den Einfüllstutzen und Wassertank auf die Fahrerseite zu versetzen.

An der A und B-Säule geht es auch vorran.
Die A-Säule ist fertig ausgeschnitten, bei der B-Säule bin ich noch am Rätseln wie ich das im unteren Bereich am besten bewerkstelligen soll.

Blick von schräg vorn auf den Beifahrerseitigen Radkasten.

A-Säule unten, Blick von hinten nach vorn.

Die A-Säule sah im unteren Bereich ziemlich übel aus, da musste ich mehr oder weniger bis kurz unterhalb des Türscharniers rausschneiden. Das ganze ist sehr verwinkelt und dadurch recht aufwendig.

B-Säule unten.

Die Wagenheberaufnahmenabstützung ist noch vollständig da aber leider ist es links und rechts davon recht löchrig, sodass die wohl auch raus muss. Auf der Beifahrerseite ist das ganze etwas komplizierter, da dort auch noch die Schiebetüreschiene zur hälfte in bzw. an die B-Säule ran ragt. Der Außenschweller, bzw der Teil auf dem Die Rolle läuft bis runter zur Verbindung zum inneren Schweller ist ebenfalls durch. Jetzt muss ich erst mal auf Ersatzteilsuche gehen, bevor ich das auseinanderreißen kann.

[Steffen]

?? Versteh ich nicht ganz. Wofür braucht man denn so viel Platz am Hufeisen und nimmt dafür so einen zerklüfteten Batteriekasten in Kauf?
Gruß Steffen

[SilverSearcher]

?? Versteh ich nicht ganz. Wofür braucht man denn so viel Platz am Hufeisen und nimmt dafür so einen zerklüfteten Batteriekasten in Kauf?
Gruß Steffen

Damit das Hufeisen Platz mehr Platz hat ist nur die oberste Radseitige Kante modifiziert. Das habe ich gemacht, weil mein Hufeisen diese originale Kante zerhauen hat. Ich hatte als ich noch die Trailmaster Dämpfer gefahren habe mehrere Durchschläge. Ich vermute, dass dabei das Hufeisen den Batteriekasten "bearbeitet" hat.

Die Restlichen Modifikationen am Kasten sind um den maximalen Platz auszunützen, ich hab da jetzt gut doppelt so viel Platz wie original drinnen.

Ich hab die Bereiche welche original bzw. "tiefergelegt" sind markiert.
Beim nächsten Mal würde ich vermutlich das ganz tiefe unten Links nicht mehr machen, das lohnt den Aufwand nicht.

[SilverSearcher]

Hat schon jemand hier die Lauffläche der unteren Schiebetürführng ( zwischen B und C-Säule ) ausgetauscht? oder weiss wie man da vorgeht.

Es geht konkret um dieses Repblech:

https://www.tk-carparts.de/article/6847 ... ebetr.html
Ich hoff das geht mit dem Bild Klar, sonst kurz bescheid geben dann nehm ichs raus.

Ich kann mir noch nicht so ganz vorstellen wie man das anschweißen soll. Da muss doch entweder der obere Teil ( mit der Führungsschiene ) raus oder der Innenschweller, ansonsten kommt man da weder zum raustrennen noch zum einschweißen ran?

[p40p40]

Wow Markus, das sieht mal gut aus. Hast selbst gestrahlt oder machen lassen?
Ich werde mir das vermutlich auch nicht nochmal mit runterkratzen antun, das ist eine abartige Arbeit.

Das mit dem runterkratzen das läst sich aber nicht vermeiden . Mein Syncro hatte so eine Kautschukschicht unten drauf !
Habe mal einen 1/2Tag einen Kalteisstrahler und paar Kg Trockeneis da zum testen , ging gar nichts !
Also alles runter mit Heißluftfön Stemmeisen/Spachtel und danach Drahtbürste , bis das Blech da war .
Dann würde erst gestrahlt das ging dann auch verhältnismäsig schnell , im Verhältnis zum Unterbodenschutz abmachen .
Habe auch mit den Gedanken gespielt es auswärts machen zu lassen . Mich aber dagegen entschieden weil :
1 Dann hätte ich ihn dort gleich Grundieren lassen müssen das nichts gleich wieder rostet .
2. Zudem wollte ich erst einige Teile Strahlen bevor ich sie Schweißen wollte und danach noch mal drüber strahlen .
3.Nach dem Sandstrahlen sind noch einige Stellen aufgetaucht wo ich schweißen muste .
Habe halt eine Garage ausgeräumt und geteilet , großen Kompressor ausgeliehen , alte Schreinerabsaugung eingebaut und bei e Bay ein Strahlgerät gekauft . ( Druckluft Sandstahler 75 L Mobiles Sandstrahlgerät mit Pistole vorne )
Orginal sind 4 Düsen dabei , bei den Strahlsand den ich verwendet habe war so eine Düse nach 60L Sand durch das Verschussplättchen vorne war nach 3-4 Füllungen durch . Die konnte ich aber selber herstellen . Die Düsen kaufte ich für 5€ 8Stück glaube habe so ca: 25Stück verbraucht . Schlauch 3mal gekürtzt und dann neuen gekauft .


Die Bühne habe ich natürlich mit Stretschfolie dick umwickelt .
Im großen und ganzen würde ich es wieder so machen . Habe so um die 150Kg Sand gebraucht der dann auch überrall ist .
Ein Samstag hat dann so ausgesehen : Behälter mit Sand aufgefüllt und los ging es bis es mal verstopfte ( wenn die Düse neu war öffters um so älter , um so größer wurde sie bis nichts mehr da war ) Düse oder Schlauch oder Sandmengenregeler reinigen mal kommt zu viel Sand dann wieder keiner !
Wenn die erste Ladung durch war nachfüllen und weiter gin es . Wenn kein Sand mehr da war zusammenkehren und sieben .
Hatte mir dazu in einen Kübel Löcher gebohrt ( ein Sieb halt ) und von einer Höhe von 1 - ,5m den Sand in einen 2 Kübel geschüttet .
So konnte ich einen großteil des Staubes herausfiltern . Da meistens ein leichtes Lüftchen wehte wurde der Staub aus dem Sand geblasen .
Um so mehr Wind um so niedriger der Abstand der 2 Kübel übereinander . So schafte ich maximal 2 Durchgänge am Tag .
Aber es macht süchtig wenn du dann das blanke Blech siehst . Ich habe jetzt die ganze Karosse unten gestrahlt auch da wo es noch gut ausgesehen hat . Alle Fensterrahmen Falze innen /außen Boden innen Battariekästen und natürlich alle Anbauteile . Die Anbauteile konnte ich in einer Profikabien strahlen und da ging"s dann ab , kein Vergleich zu mir zu Hause ( Bus passte aber nicht rein ) da ging dann wircklich was ab so 10min zu Hause 1min Profikabiene ohne eine Verstopfung . Aber bei den Falzen und den Blechen war es glaube ich mal gar nicht so verkehrt das ich weniger Leistung hatte !
Kompressor hing am Hausanschluß 3 x 25A da durfte dann keine Wasch/Kaffe/Trockner laufen sonst war sense .
LG Markus

[SilverSearcher]

Es gibt mal wieder ein paar Neuigkeiten.

Eigentlich wollte ich mich zunächst nur bis zur B-Säule vorarbeiten, aber es kommt immer anders alt man denkt. Nachdem ich die B-Säule geöffent hatte war klar, dass der Innenschweller auch eine Behandlung nötig hat. Zudem war die Lauffläche der unteren Tragrolle ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Schiebtürführung bekommt man nur sehr schwer raus, ohne die B-Säule zu öffnen, also wollte ich das noch mit machen, wenn das eh schon auf ist.
Dann war noch das nächste Problem die hintere Wagenheberaufnahme hatte mal nachgegeben und ist jetzt etwas nach oben verbogen. Vermutlich ist es dort auch ziemlich rostig.
Das kann man auch wesentlich leichter machen, wenn die Schiebtürschiene draußen ist.
Also wurde es doch etwas mehr als geplant.

C-Säule Ist-Zustand

B-Säule Ist-Zustand

Im Schweller kam ordentlich Rost zwischen Boden und Innenschweller zum Vorschein.

Schiebetüre Laufschiene entfernt

Ich habe mich dann zunächst mal um die C-Säule und deren Umgebung gekümmert.
Es war alles ziemlich durchgerostet, sodass es kein Wunder war, das es die Wagenheberaufnahme verbogen hat.

Zunächst mal musste ein Ersatz für die C-Säule rein, da die B-Säule auch schon unten aufgeschnitten war und ich nichts riskieren wollte.

Übergangs C-Säule

Ich hab alles was verrostet war großzügig entfernt, die Wagenheberaufnahme soll auch neu rein, da ich es nicht geschafft habe die wieder gerade zu biegen.

C-Säule, Schweller, Wagenheberaufnahme entfernt

Als nächstes hab ich nach vielen Stunden Messen und ausrichten die Wagenheberaufnahme wieder eingeschweißt und aus einem 2mm Blech den hinteren Teil des Innenschwellers nachgebaut.

Wagenheberaufnahme und Schweller wieder eingesetzt.

Anschließend kamen die beiden Verstärkungsbleche rein und ich habe damit begonnen den unteren Teil der C-Säule herzustellen.
Das Blech ist ziemlich kompliziert zu fertigen und hat mich viele Stunden gekostet.

C-Säule beim anpassen

Im Anschluss habe ich noch einen Anfahrer vom Vorbesitzer rausgeschnitten und die beiden Außenbleche eingesetzt.

C-Säule Fertig

Dann kam die Schiebtürschiene an die Reihe

Innenschweller vorbereitet

Schiebetüreschiene eingeschweißt

[SilverSearcher]

Dann ging es weiter mit der B-Säule

Den Teil ab dem Bodenblech abwärts musste ich rausschneiden. Die äußere Ecke der Wagenheberaufnahme hab ich ebenfalls ersetzt.

B-Säule rausgeschnitten

Ich musste den unteren inneren Teil der B-Säule ebenfalls selbst herstellen, was wiederum viel Arbeit war, da die Führung vom Schiebetürgummi ein Teil der B-Säule ist.

Blechherstellung B-Säule unten innen

Nach viel Anpassungsarbeiten und schnitzerei, passte endlich das Blech und es konnte eingeschweißt werden.

B-Säule Innenblech fertig zum einschweißen

Im Anschluß kam noch die Verstärkung für die Wagenheberaufnahme, hab ich aus einem U-Profil selbst hergestellt.

B-Säule Innenblech eingeschweißt

und etwas Grundierung.

B-Säule Verstärkung Wagenheberaufnahme

[SilverSearcher]

Die B-Säule darf sich mittlererweile auch wieder als solche bezeichnen!

Ich hab damit begonnen das obere Strinseitige Blech wiederherzustellen.

B-Säule oben Stringseitig

Im Anschluß habe ich das untere Außenblech und die rechte hälfte der Schiebetürdichtungsführung eingeschweißt

B-Säule unten außenblech

Dann ging es an die Herstellung des unteren Stirnbleches

B-Säule oben stirnseitig bereit für unteres Blech

Die Finale Passprobe... sieht gut aus. --> Angezeichnet und passgenau geschnitten.

B-Säule oben stirnseitiges Blech passprobe

Auf Stoß eingeschweißt

B-Säule oben stringseitiges Blech eingeschweißt

Verschliffen

B-Säule oben stirnseitiges Blech verschliffen

UUUUND Fertig

B-Säule oben stirnseitig geprimert

B-Säule fertig von Hinten