le cabu goes WoMo

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calimero_64
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von calimero_64 »

Hi Nano,

ja, hab mittlerweile ein wenig geschaut und gelesen, wird wohl was werden. Wahrscheinlich ein Selbstbau System.

Anstatt der flachen Kupferstreifen könnte man doch auch Kabel verwenden, oder? Dann könnte man Zellen besser stehend und liegen unter dem Sitz verstauen. Oder ist das jetzt nur ein bloede Idee von einem Laien...?

Gruss Claus
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Martl
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von Martl »

Gude Claus,

solange der Querschnitt der Kabel der zu erwartenden max. Stromstärke entspricht sollte das eigentlich egal sein.

Grüße
Martl
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Nano82
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von Nano82 »

Ich bin was Strom angeht, selber Laie, darum würde ich mir ein fertiges System kaufen also eine Batterie mit BMS, der Hersteller wird das sicher besser aufeinander abgestimmt haben als ein Laie das kann.

50ah bekommst du sicher unter den Sitz, ich behaupte 100 Ah reichen, eine unter den Fahrersitz eine unter den Beifahrersitz.

Ich habe eine Camper mit Westfalia (Caravelle), ich werde mir auf zwei 50er holen, dann kommt eine dahin wo jetzt die 50er AMG unter der Sitzbank ist, ganz links die andere noch rechts, neben der Zusatzheizung, wenn ich eine 100Ah Stunden nehmen klau ich mir Platz.

guck mal hier, der prüft die sehr gut
https://www.youtube.com/watch?v=S2bExs-44gY
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calimero_64
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von calimero_64 »

Moin,

Da ich einen WBX habe, habe ich ja eh schon 2 Batterien vorne, daher meine Idee mit den Kabeln zur anderen Platzaufteilung.
Ich werde die Idee mal weiter verfolgen. Es soll auf jeden Fall eine LiFeY Po werden

Grüße Claus
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Alexander
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von Alexander »

Hallo Claus,
Vorsicht mit dem legen der LiFePo's.
Auch wenn alle Hersteller schreiben "kein Problem", so gibt es dich schon erste Erfahrungen das liegende Zellen sich negativ auf die Lebensdauer auswirken können. (was dem Hersteller ja egal ist)
Und dann solltest du auch mal überlegen wie groß die wirklich sein muß.
Bedenke, 50Ah LiFepo entsprechen etwa 80 Ah Blei.
Und Solar kommt ja auch noch hinzu denke ich.
Viele Grüße,
Alexander
bullischrauber
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von bullischrauber »

Moin Claus,

ich habe vor ein paar Monaten eine 130Ah LiFePo4 Batterie gebaut, die in den Batteriekasten unterm Fahrersitz passt. Das geht allerdings mit den Winston-Zellen nicht, die bauen zu hoch. Ich habe die günstigen blauen aus China und ein Daly BMS genommen. Das ganze funktioniert absolut problemlos und wir können bei unserer Nutzung sogar auf Solar verzichten.

In unserem LT habe ich eine 100Ah Batterie mit Winston LiFeYPo4 Zellen und einem hochwertigen, in Deutschland hergestellten BMS gebaut. Der einzige Vorteil ist die Lademöglichkeit bei Minusgraden. Ob ich das im Syncro vermisse zeigt sich noch. Wahrscheinlich kann man den Innenraum mit der Standheizung aufheizen zum Laden, es sei denn die Batterie ist so leer, dass die Standheizung nicht mehr geht.

Bislang funktioniert das günstige System problemloser, ist allerdings auch noch nicht so lange im Betrieb. Bei den Winston hatte ich schon Zelldrift und musste die Batterie freilegen um eine Zelle manuell zu laden.

Insgesamt ist das ganze aber ein Quantensprung zu sämtlichen Blei/AGM usw. Batterien. Unbedingt empfehlenswert! Selberbauen hat den Vorteil, dass man nachvollziehen kann was in der Batterie passiert und im Zweifel weiß was man tun muss falls mal etwas schief läuft.
Legen würde ich die Zellen auch möglichst nicht. Die blauen leben länger wenn man sie entladen im Paket zusammenpresst. Beim Laden neigen sie dazu sich auszubeulen und das scheint die Lebensdauer negativ zu beeinflussen. Die Winston im Kunstoffgehäuse sind da stabiler, aber wahrscheinlich macht es trotzdem Sinn sie zu pressen.

Gruß Sönke
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calimero_64
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von calimero_64 »

Hi Sönke,

ok, das hilft mir schon mal weiter, ich hatte gehofft, dass ich die 182mm der Winston irgendwie rein bekomme. wenn die aber gepresst werden müssen, dann fällt das aus.
Kannst Du mir mal ein paar weitere Infos / Bilder der 130er Batterie geben?

Danke Dir

Gruss Claus
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Nano82
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von Nano82 »

Zum Thema Solar.
Da kommt es ganz stark drauf an was man man, ich möchte meine Reisen mit Fotoreisen und off-road fahren verbinden, ich steh also nicht lange.
Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit einem der 3 Wochen in Island war, er hatte vorher noch eine 100AH LiFYPo eingebaut und eine Solarmatte gekauft.
Der Akku war nie leerer als 80 % und nach einer Stunde fahrt wieder voll, die Solarmatte hat er nicht gebraucht.

Ich habe eine Solarzelle liegen aber noch nicht verbaut.

ich spiele daher mit dem Gedanken eine 200AH LiFPo einzubauen, da ich die Zusatzheizung habe ist der Platz unter der Sitzbank sowieso nicht so gut zu gebrauchen, von einer Box auf dem Dach habe ich mehr.

Bei längeren stehen sieht das vielleicht anders aus.
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calimero_64
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von calimero_64 »

Hi,

@Alex, sorry, hatte deine Antwort vorhin übersehen.
Erfahrungen sind dann doch besser, als die Angaben der Hersteller.

Solar kommt auf jede Fall drauf, mal fahren wir jeden Tag, gibt aber auch Trips, da sind wir nur wenig oder wenige km am Tag unterwegs.
Ich habe bei Vario auch aufrüsten müssen, daher möchte ich nun von vorne an etwas mehr einbauen. Aber 130Ah in einem Batteriekasten wäre schon was. Wobei ich die Y Variante insgesamt schon besser finde.

Ich muss mal schauen welche Lichtmaschine ich drin habe. Ich hab die vor ein paar Jahren erneuert, aber keine Ahnung ob 65 A oder 90 A, wenn die kleine drin ist, werde ich auf jeden Fall auf 90 A wechseln.

Gruss Claus
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Ralle
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Re: le cabu goes WoMo

Beitrag von Ralle »

Moin,

von Island zurück kann ich nun sagen, dass 100 Ah für Kühlschrank, Truma-Heizung, Handys, Laptop, Nikon-Kamera UND !! Makita 230V Ladegerät für 5 Ah Akkus reicht.

Unser Solarpaneel haben wir nicht einmal ausgepackt. Wir kamen nie unter 50 % (Alexander hat damit Recht behalten :-) ).

Wir standen sturmbedingt auch 4 Tage am Stück ohne externen Strom und alles hat stressfrei funktioniert.

Die Batterie von Renogy passt mit Drehkonsole problemlos unter den Fahrersitz und ist mit Bluetooth-Modul jederzeit "lesbar".

Von mir also 5 Sterne :sun :sun :sun :sun :sun

Gruß Ralph

PS. Die Polabdeckung kommt noch "sicherer". Weiß ich :hehe
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