Hallo,
mir sind gerade einige Fotos begegnet vom Umbau meiner Doka. Restauration möchte ich das nicht nennen, das waren die ersten ernsthaften Blech-Versuche... Aber bisher hält alles und rostet nicht! Die Qualität der Fotos ist allerdings leider bescheiden...
Vor ein paar Jahren tauchte die Doka im alten Forum auf und war zu einem fairen Kurs zu verkaufen. Mein zweisitziger Sportwagen (Caddy mit aufgedrehtem JX) war damals nicht mehr ganz seinen Aufgaben gewachsen, da kein Platz für Kindersitze vorhanden war. Deswegen sollte ein günstiges Fahrzeug mit LKW-Zulassung und mindestens 4 Sitzplätzen her. Auf den Bildern sah die Doka nicht so schlecht aus, auch wenn einen die vorherige Nutzung vielleicht etwas hätte abschrecken können: Erst Salzstreufahrzeug mit Schneeschieber, dann in den liebevollen Händen eines Waldarbeiters...
Also hab ich kurzerhand meinen Bruder vorgeglüht, seinen Golf mit Werkzeug befüllt und beide auf die A7 dirigiert. Bei der Ankunft am Objekt der Begierde und nach kurzer Umrundung wollte mein Bruder schnellstmöglich wieder auf die Autobahn und die Blechreste dort stehenlassen. Man muss dazu sagen, er war damals in der Ausbildung bei Audi und hatte mit Rost noch keinen nennenswerten Kontakt.
Ich hätte vielleicht stutzig werden sollen, als der Verkäufer mich auslachte als er hörte, dass ich auf eigener Achse 300km nach Hause fahren möchte. Während der Probefahrt verteilte der Turbolader mehrere Liter Öl in der Hemisphäre und irgendwas verhinderte, dass das Auto dahin fuhr wohin ich lenkte. Aber die 5-Tageskennzeichen waren bezahlt und es gab noch eine Syncro-Pritsche in Stücken dazu. Also vollgetankt und ab auf die Autobahn:
Bei Tempo 100 wurde das Gefährt fürchterlich unstabil und fuhr nicht wirklich geradeaus, bei 120 wurde es aber wieder besser. Dafür war der Ölverbrauch dann aber astronomisch. Ich hatte genug Öl dabei, also wurde 120 gefahren... Als Grund für das Fahrverhalten entdeckte ich später mehrere Zentimeter Kippspiel am Hinterrad wegen eines völlig kaputten Radlagers.
Zu Hause wurde dann erstmal Bestandsaufnahme gemacht und einiges an Technik Instand gesetzt. Große Räder und Höherlegung waren unvermeidlich... Der Caddy wurde gegen ein Hardtop eingetauscht:
Der halb tote JX musste gegen zugunsten AAZs weichen und ein frisches Getriebe kam im selben Zuge auch rein. Das komische Knacken beim rückwärts fahren konnte auch geklärt werden:
Leider war auch nicht zu verleugnen, dass die Wagenheberaufnahmen vorne immer weiter nach oben verschwanden wenn man sie artgerecht nutzen wollte:
Erste Schweißversuche an tragenden Teilen:
Das Salz hatte an vielen Stellen ganze Arbeit geleistet...
Die Doka, Opfer für erste Schweißversuche und Umbau auf vierte Tür
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Re: Die Doka, Opfer für erste Schweißversuche und Umbau auf vierte Tür
Auf der Fahrerseite war die Fuge überm Schweller weggegammelt und war schon mal durch ein drübergelegtes Blech geflickt worden. Die Wagenheberaufnahme war auch im Auto verschwunden:
Da mir die Reparatur auf der anderen Seite nicht ganz gerade gelungen und das Zusammenpuzzeln aus einzelnen Blechen ziemlich aufwändig war, habe ich die gesamte Ecke mit Wagenheberaufnahme, Schweller, B-Säule und Querträger rausgeschnitten und komplett durch ein Spenderteil ersetzt:
Das hat recht gut funktioniert und war wesentlich weniger Arbeit.
Einige Zeit vor Kauf der orangen Doka war mir schon mal eine linke hintere Tür zugelaufen, die eigentlich in eine andere Doka-Karosse sollte. Da der Schweller eh raus war habe ich gleich mal etwas weiter geflext:
Und dann gleich den Schweller mit dem Profil für die Türdichtung eingesetzt:
Und plötzlich hatte ich dann ein ziemlich großes Loch im Auto:
Da es so doch etwas zugig war auf den hinteren Sitzen musste jetzt irgendwie die Tür da rein... Also erstmal die Scharnierhalter in Position bringen:
Oben schon mal fertig. Unten:
Leider hab ich kein Bild von dem eigentlichen Halter.
Die Tür hängt schon mal:
Hinten musste der Halter für die Schlossfalle in die Säule. Leider auch ohne Bilder vom eigentlichen Halter:
Die Drahtbürste wurde inzwischen gegen die originale Alu-Unterlage ersetzt, auch wenn sie exakt passte...
Anschraubpunkte der Türscharniere:
Letztendlich musste noch das Blech für die Türdichtung eingeschweißt werden:
Noch etwas Aussenblech geflickt:
Tür und Rahmen orangiert:
Und fertig:
Jedenfalls an dieser Stelle...
Da mir die Reparatur auf der anderen Seite nicht ganz gerade gelungen und das Zusammenpuzzeln aus einzelnen Blechen ziemlich aufwändig war, habe ich die gesamte Ecke mit Wagenheberaufnahme, Schweller, B-Säule und Querträger rausgeschnitten und komplett durch ein Spenderteil ersetzt:
Das hat recht gut funktioniert und war wesentlich weniger Arbeit.
Einige Zeit vor Kauf der orangen Doka war mir schon mal eine linke hintere Tür zugelaufen, die eigentlich in eine andere Doka-Karosse sollte. Da der Schweller eh raus war habe ich gleich mal etwas weiter geflext:
Und dann gleich den Schweller mit dem Profil für die Türdichtung eingesetzt:
Und plötzlich hatte ich dann ein ziemlich großes Loch im Auto:
Da es so doch etwas zugig war auf den hinteren Sitzen musste jetzt irgendwie die Tür da rein... Also erstmal die Scharnierhalter in Position bringen:
Oben schon mal fertig. Unten:
Leider hab ich kein Bild von dem eigentlichen Halter.
Die Tür hängt schon mal:
Hinten musste der Halter für die Schlossfalle in die Säule. Leider auch ohne Bilder vom eigentlichen Halter:
Die Drahtbürste wurde inzwischen gegen die originale Alu-Unterlage ersetzt, auch wenn sie exakt passte...
Anschraubpunkte der Türscharniere:
Letztendlich musste noch das Blech für die Türdichtung eingeschweißt werden:
Noch etwas Aussenblech geflickt:
Tür und Rahmen orangiert:
Und fertig:
Jedenfalls an dieser Stelle...
- Jumpy
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- Registriert: Do 21. Mai 2015, 10:39
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Re: Die Doka, Opfer für erste Schweißversuche und Umbau auf vierte Tür
Das kommt mir alles so bekannt vor....
Gruß Dirk
Gruß Dirk
Gruß Jumpy