Hallo,
habe bei mir gerade die vordere Getriebeaufhängung demontiert. Die Konstruktion sieht wie folgt aus: 6 Stück Gummimetall-Lager und zusätzlich 4 Stück KU-Distanzsstücke.
Vorne im Auge des AG-Getriebes werden nur die Gummimetall-Lager verbaut (ohne Distanzstücke).
Hinten am Getriebeträger werden die Gummimetall-Lager zusätzlich mit den KU-Distansstücken verbaut und zwar immer paarweise.
In den diversen Explosionszeichnungen sind die diversen Darstellungen nicht korrekt. Die KU-Distanzstücke werden als solche gar nicht dargestellt und die Gummimetallager scheinen dicker dargestellt zu sein. Am Getriebeträger ist zudem die Bohrung für die Schraube Nr. 3 im Durchmesser wesentlich größer, da in diesem Loch eben die beiden Halbrund-Führungen der Distanzstücke plaziert/gehalten sind. Vorne an der Getriebelagerung sind keine Distanzstücke verbaut. Dort sitzen beide Gummimetall-Lager (solo, ohne Distanzstücke) im Auge/Loch des Getriebegehäuses und werden durch die Materialdicke des Auges gut fixiert.
Ob PU-Lager an dieser Stelle zweckmäßig sind bezweifel ich mal, da nur für eine Lagerung des relativ leichten Getriebes diese m.E. viel zu hart sind und das Getriebe dadurch kaum abgefedert, sondern eher geschüttelt wird. Auf diesen Getriebelagern ruht ja auch nicht die ganze Karosserie mit einem Vielfachen des Getriebegewichtes.
Werde später noch ein Foto zu den Lagern einstellen.
Gruß - Reinhard
Oben auf dem Foto, links unten die beiden Lager mit Hülse ohne KU-Distanzstücke für vorne. Rechts oben die Teile für hinten ohne Hülse. Links davon die Schraubenbolzen alt und neu. Die Hülsen habe ich in V2A fertigen lassen, da die alten unlösbar festgerostet waren. Der Schraubenkopf wurde abgeflext um wenigstens die Scheibe retten zu können.
Fertig zusammengesteckte Lager. Links ohne KU-Distanzstücke für das Getriebeauge und rechts mit KU-Distanzstücken für hinten.
Den einvulkanisierten Blechkragen im Gummilager habe ich mit Ovatrolöl eingelassen, wo sichtbar, um ein Weiterrosten einzudämmen.