Nachdem ich Freitag noch schnell eine Länge Vierkantrohr 40x40x2 an Land gezogen hab, konnte ich Samstag endlich den endgültigen Motorträger zusammenbraten. Dafür mussten aber erstmal Aufnahmepunkte an der Karosserie geschaffen werden. Ich wollte nicht einfach irgendwas unten an das 1mm dünne Abdeckblech des Längsträgers schweißen, zumal es auf der linken Seite zwischen Längsträger und Abdeckblech etwas faulig aussah. Also weg mit dem alten Blech:
Dann stattdessen ein stabileres Stück Blech in den Träger eingepasst und verschweißt. Im Eifer des Gefechts hab ich leider vergessen vorher Löcher zu bohren und Muttern einzuschweißen, dass hat mir im Nachhinein viel Gefummel und verbogene Finger eingebracht...
Nach stundenlangem Messen, Rohre schnitzen mit der Flex und vorsichtigem Zusammenpunkten ist am Ende ein hoffentlich ganz brauchbarer Motorträger entstanden:
Es steht nichts wirklich weit unter der Ölwanne raus und mit einem etwas abgewinkelten Blech sollte man die Ölwanne gut schützen können. Irgendwo hab ich glaube ich noch einen Unterfahrschutz vom Benziner rumfliegen, den werde ich kürzen und vorne am Motorträger verschrauben.
Den geplanten Einbauwinkel von 27,5° hab ich auch fast getroffen:
Unterseite der Ölwanne hängt gerade:
Die Anbindungen an die Karosse sind recht massiv geworden, aber das Zeug lag halt gerade rum:
Erstmal hab ich jetzt die Motorlager vom Volvo 850 TDI verbaut, da ich so einen Elch ja als Motorspender erlegt habe. Vielleicht muss ich das aber noch mal auf Hydrolager vom Audi A6 umstricken, je nachdem wie das Aggregat da so rumrandaliert:
Oben scheint alles ganz gut unter den Motorraumdeckel zu passen. Im Bereich der Ansaugbrücke muss vielleicht noch etwas Dämmung weg und später könnte die Einspritzleitung vom Nadelhubgeber noch Streit machen, aber insgesamt bin ich ganz zufrieden:
Auch die Bodenfreiheit sieht ganz gut aus:
Wenn ich den Motorträger später noch mit Blech umwickel sollte der Motor darin ganz gut geschützt verbaut sein. Ich bin gespannt, wie das ganze aussieht wenn mal wieder Achsen und Räder unterm Auto sind. So sind die Dimensionen von dem Eisenhaufen ziemlich schlecht abzuschätzen...
Es fehlen jetzt noch Bohrungen hinten am Halter um ihn richtig anschrauben zu können, dann können Motor und Getriebe wieder raus und der Motorräger kann überall ordentlich verschweißt werden. Danach kann es endlich mal an der Karosserie weitergehen.