Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

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peyote
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Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von peyote »

Hallo zusammen,

ich hatte vor gut fünf Jahren schon mal ein ähnliches Thema gestartet viewtopic.php?f=32&t=127&p=876#p876,
das Projekt wurde dann aber erstmal auf Eis gelegt, andere Dinge waren noch wichtiger.

Nun sind Unterboden sandgestrahlt und grundiert sowie die Karosse durchgeschweißt, jedoch mache ich mir immer noch Sorgen
um die Steifigkeit der Karosse bei eventuellem Geländeeinsatz.

Ist-Zustand:
- Fensterbus mit zwei Schiebetüren
- Trennwand komplett entfernt
- Schlechtwegepaket nicht vorhanden

Der Wunsch, ein Klappdach nachzurüsten, besteht immer noch. Hoch- bzw. Zwitterdach fallen aufgrund Einfahrtshöhe Carport von 2,5m aus.
Da nun die Karosserie durch die fehlende linke Seitenwand wohl empfindlicher gegen Verwindung ist, würde ich da gerne etwas tun.
Falls noch ein Dachausschnit dazukäme, würde die Steifigkeit noch weiter nachlassen.

Meine Frage daher: an welchen Stellen kann ich wie verstärkend eingreifen?

1. Ich habe einen Blechsatz angeboten bekommen, wie er im Innenraum des 16ers verbaute ist, also beide Bleche für die B-Säule (rechts und links)
und die Bleche, die hinter der C-Säule verbaut wurden. Leider habe ich keine Erfahrung, wie sich die Bleche auswirken und ob die Nachrüstung
sinvoll und zielführend ist. Unsd bei den Blechen im "Laderaum" habe ich Bedenken, dass ich nicht mehr sehe, was dahinter passiert (Rost und Wasseransammlung unten). Und nachträgliches Dämmen wird auch unmöglich.

2. Den eventuellen Dachausschnitt (zw. B- und C-Säule) würde ich durch einen stabilen Winkelprofilrahmen an Stelle des oftmals üblichen Holzrahmens verstärken wollen. Diesen würde ich mehrfach mit den Dachblechen, in denen bei manchen Bussen die Lüftungsklappen für den Fahrgastraum sitzen, verschrauben (mit Profilen von hinten verstärkt).

Nun würde ich gerne Meinungen hören oder lesen, wie bzw. ob sich die Bleche im Inneren auf die Stabilität der Karosse auswirken. Bekommt man die Steifigkeit des fehlenden Dachabschnittes durch einen stabilen Rahmen ersetzt?
Oder mache ich mir unnötiger Weise einen Kopf um fehlende Stabilität durch zweite Schiebetür? Dann könnt Ihr meine Bedenken gern zerstreuen ;-)
Vielleicht gibt es ja auch andere Ideen oder Anregungen.

Für alle, die trotz des langen Textes bis hierher gelesen haben: ich freue mich auf Antworten oder Tipps und sage schon mal danke und gute Nacht!
Grüße aus DD
Stefan
funkyphil
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von funkyphil »

also die 16“-Bleche würd ich nicht einbauen.
da verstärkst du ihn mM nur dort, wo er eh schon tendenziell stabil ist und die Verspannungen verlagern sich in die schwächeren Zonen…

die Verstärkungen vom Schiebetürausschnitt á la Schlechtwegepaket sollten jedenfalls beidseitig rein!

lg phil
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Hargesheimer
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von Hargesheimer »

peyote hat geschrieben: Mo 10. Jan 2022, 00:04...........Der Wunsch, ein Klappdach nachzurüsten, besteht immer noch. Hoch- bzw. Zwitterdach fallen aufgrund Einfahrtshöhe Carport von 2,5m aus...........
Ergänzende Info:
Mein 16er mit Serienhochdach ist 2,42m
Mein KTW mit Dehlerdach fast gleichhoch.

Hochdach unter 2,50m geht schon, zumindest wenn oben kein Bett sein muß.

Grüße
Ralf
peyote
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von peyote »

Guten Morgen und besten dank schonmal für die ersten Antworten!
funkyphil hat geschrieben: Mo 10. Jan 2022, 08:21 also die 16“-Bleche würd ich nicht einbauen.
da verstärkst du ihn mM nur dort, wo er eh schon tendenziell stabil ist und die Verspannungen verlagern sich in die schwächeren Zonen…
...
Die sowieso schon weichen Stellen will ich natürlich nicht noch mehr beanspruchen.
funkyphil hat geschrieben: Mo 10. Jan 2022, 08:21 ... die Verstärkungen vom Schiebetürausschnitt á la Schlechtwegepaket sollten jedenfalls beidseitig rein! ...
Da komm ich wohl nicht drumherum. Ich kann mir nur nicht richtig vorstellen, wie sich gerade die unteren Teile auswirken, da sie ja
nur mit der inneren B-Säule verbunden sind - warum nicht auch mit dem Bodenblech? Die oberen gehen ja auch über B-Säule und Dachholm.
Macht eine Verstärkung der C-Säule in irgendeiner Art auch Sinn? Wahrscheinlich bringen hier die Seitenteile schon ausreichend Festigkeit?
Hargesheimer hat geschrieben: Mo 10. Jan 2022, 13:55 ... Hochdach unter 2,50m geht schon, zumindest wenn oben kein Bett sein muß...
Das ist ein guter Einwand. Ich hätte natürlich dazuschreiben müssen, dass ich unten sowie oben Schlafplätze benötige.
Grüße aus DD
Stefan
funkyphil
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von funkyphil »

kann sicher nicht schaden, wenn du die auch gleich mit dem Bodenblech verschweißt.
ein Bekannter hat einen Bus ohne SWP richtig hart im Gelände rangenommen und dem ist das Blech vorne unten an der B-Säule eingerissen...

lg phil
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Hargesheimer
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von Hargesheimer »

peyote hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 08:06
Hargesheimer hat geschrieben: Mo 10. Jan 2022, 13:55 ... Hochdach unter 2,50m geht schon, zumindest wenn oben kein Bett sein muß...
Das ist ein guter Einwand. Ich hätte natürlich dazuschreiben müssen, dass ich unten sowie oben Schlafplätze benötige.
Dachte ich mir schon.
War auch eher als allgemeiner Hinweis gemeint.
peyote
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von peyote »

funkyphil hat geschrieben: Di 11. Jan 2022, 10:16 ... ein Bekannter hat einen Bus ohne SWP richtig hart im Gelände rangenommen und dem ist das Blech vorne unten an der B-Säule eingerissen...
Das könnte ja heißen, dass die Verbindung zwischen B-Säule und Bodenblech(en)/ Schweller schon stabil ist und das Blech der Säule über dem
Bodenblech die weiche Stelle ist. Langsam verstehe ich den Sinn der dortigen Verstärkung.
Am oberen Ende der B-Säule sieht das dann anders aus, dort wird mit dem Verstärkungsblech die Verbindung der B-Säule mit der Dachholm versteift.

Kann ich davon ausgehen, dass ich mit den Verstärkungsblechen der B-Säule eine annähernd ähnliche Versteifung bekomme wie ohne Schiebtürausschnitt?
Oder hat jemand vielleicht noch ergänzende Vorschläge zur weiteren Kompensation des fehlenden Seitenteils?

Falls ich mich für den kleinen Dachausschnitt entscheiden sollte: ist ein oben beschriebener Profilrahmen dann zielführend?

Besten Dank für Eure Mitarbeit und Anregungen :bet
Grüße aus DD
Stefan
peyote
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von peyote »

Mahlzeit,

da ich die Bleche vom Schlechtwegepaket nur als Set in Verbindung mit den 16er Blechen zum Verschließen der hinteren Öffnungen bekomme,
werde ich sie mir nun selbst fertigen.
Könnte mal bitte jemand mit Schlechtwegep. oder einem 16er die Blechdicke der Verstärkungsbleche an der B-Säule messen und mir mitteilen?

Tausend Dank!
Grüße aus DD
Stefan
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von CBS »

peyote hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 13:15 Mahlzeit,

da ich die Bleche vom Schlechtwegepaket nur als Set in Verbindung mit den 16er Blechen zum Verschließen der hinteren Öffnungen bekomme,
werde ich sie mir nun selbst fertigen.
Könnte mal bitte jemand mit Schlechtwegep. oder einem 16er die Blechdicke der Verstärkungsbleche an der B-Säule messen und mir mitteilen?

Tausend Dank!
Machst gleich ein paar mehr? Hat ja noch ein paar syncro Fahrer in DD ;-)

Grüße
Achim
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peyote
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Re: Geländetauglichkeit vom Doppelschiebetürer ohne Trennwand (verbessern)

Beitrag von peyote »

Dafür bräuchte ich aber die Blechdicke ;-)
Grüße aus DD
Stefan
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