Hallo allerseits,
ich habe gerade ein paar Achsteile vom Strahlen geholt. Nun musste ich feststellen, dass -entgegen der Absprache- der Sitz der Klemmhülse, durch die die Stoßdämpferschraube hindurch geht, mit gestrahlt wurde.
Nun stellt sich mir die Frage, ob die ein Problem werden könnte oder ob meine Sorge unbegründet ist.
Wie waren die Fahrwerksteile aus Guss ab Werk vor Rost geschützt? Gerade die Querlenker lagen (angeblich) seit gestern gestrahlt in der trockenen Halle und haben heute schon wieder leichten Flugrost angesetzt. Bekomme ich den irgendwie weg bzw. kann ihn behandeln?
Für Tipps schonmal herzlichen Dank und nen schönen Abend Euch!
Sitz der Klemm-/ Spannhülse im Querlenker (Stoßdämpferschraube)
Moderator: Mod-Team
Sitz der Klemm-/ Spannhülse im Querlenker (Stoßdämpferschraube)
Grüße aus DD
Stefan
Stefan
Re: Sitz der Klemm-/ Spannhülse im Querlenker (Stoßdämpferschraube)
Hallo Stefan,
du meinst die Bohrung im unteren Querlenker? Sollte kein Problem sein, wenn die Bohrung noch als solche ok ist und nicht das ganze Gussmaterial kaputt- / weggestrahlt wurde. Das dürfte aber nur einem Vollidiot gelingen. In die Bohrung gehören bei der späteren Montage auch noch die Klemm- und Spannhülsen.
Gestrahltem Gusseisen kann man zusehen, wie es gleich nach dem Strahlen wieder anfängt zu rosten. Habe bei mir die gestrahlten Gussteile mit Rostumwandler (Kovermi) satt eingepinselt (Nass in nass). Da Gusseisen porig ist sitzt der Rost in diesen und wird dort durch das Strahlen nicht erreicht. Danach wurden die Teil mit Ovagrundol (Unterwasserprimer) und dann mit Chassislack jeweils mindestens zwei mal gestrichen. Das ist dann sicherlich erheblich besser als die magere Farbbeschichtung seinerzeit ab Werk.
BG - Reinhard
du meinst die Bohrung im unteren Querlenker? Sollte kein Problem sein, wenn die Bohrung noch als solche ok ist und nicht das ganze Gussmaterial kaputt- / weggestrahlt wurde. Das dürfte aber nur einem Vollidiot gelingen. In die Bohrung gehören bei der späteren Montage auch noch die Klemm- und Spannhülsen.
Gestrahltem Gusseisen kann man zusehen, wie es gleich nach dem Strahlen wieder anfängt zu rosten. Habe bei mir die gestrahlten Gussteile mit Rostumwandler (Kovermi) satt eingepinselt (Nass in nass). Da Gusseisen porig ist sitzt der Rost in diesen und wird dort durch das Strahlen nicht erreicht. Danach wurden die Teil mit Ovagrundol (Unterwasserprimer) und dann mit Chassislack jeweils mindestens zwei mal gestrichen. Das ist dann sicherlich erheblich besser als die magere Farbbeschichtung seinerzeit ab Werk.
BG - Reinhard
Re: Sitz der Klemm-/ Spannhülse im Querlenker (Stoßdämpferschraube)
Hallo Reinhard,
genau die Bohrung meine ich. Ich hatte nur Bedenken, dass es sich um eine Passbohrung handelt, dann wäre sie definitiv hinüber.
Ich hab die Lenker jetzt mit Oxyblock behandelt, das soll lt. Fa. Schucht für solche Anwendungen geeignet sein.
Obere und untere Lenker wurden nacheinander gestrahlt, die oberen haben bis heute noch keinen Rost angesetzt.
genau die Bohrung meine ich. Ich hatte nur Bedenken, dass es sich um eine Passbohrung handelt, dann wäre sie definitiv hinüber.
Ich hab die Lenker jetzt mit Oxyblock behandelt, das soll lt. Fa. Schucht für solche Anwendungen geeignet sein.
Obere und untere Lenker wurden nacheinander gestrahlt, die oberen haben bis heute noch keinen Rost angesetzt.
Grüße aus DD
Stefan
Stefan
Re: Sitz der Klemm-/ Spannhülse im Querlenker (Stoßdämpferschraube)
Hallo Stefan,
die äußere und innere Klemmhülse ergeben doch so eine Art Passbohrung. Würde bei der Montage die Teile gut mit Kupferpaste einstreichen. Falls man da wieder mal dran muss geht die Demontage wesentlich einfacher.
Oxiblock ist in der Funktion ähnlich wie Kovermi. Eine darauf abgestimmte Oberflächenbeschichtung aus Unterlack und Oberlack (sh. oben) ist aber in jedem Fall noch erforderlich, damit sich der Strahlaufwand letztlich auch gelohnt hat. Würde auch die oberen Lenker so behandeln wie die unteren, auch wenn noch kein Flugrostansatz gegeben ist.
BG - Reinhard
die äußere und innere Klemmhülse ergeben doch so eine Art Passbohrung. Würde bei der Montage die Teile gut mit Kupferpaste einstreichen. Falls man da wieder mal dran muss geht die Demontage wesentlich einfacher.
Oxiblock ist in der Funktion ähnlich wie Kovermi. Eine darauf abgestimmte Oberflächenbeschichtung aus Unterlack und Oberlack (sh. oben) ist aber in jedem Fall noch erforderlich, damit sich der Strahlaufwand letztlich auch gelohnt hat. Würde auch die oberen Lenker so behandeln wie die unteren, auch wenn noch kein Flugrostansatz gegeben ist.
BG - Reinhard