Hallo liebe Syncro-Freunde,
da das Herbstwetter im Moment nicht das schönste ist, dachte ich mir ich reiche einen kleinen Bericht meiner Westalpen-Tour diesen Jahres ein.
Im Frühjahr habe ich ja schon nach Infos zu den Pyrenäen gefragt und auch gute Tips bekommen, geplant war im Juni mit dem Syncro meine Brüder auf den Mopeds zu unterstützen. Ich hatte ja kein Motorrad mehr. Die Syncro-Restauration sollte bis dahin abgeschlossen sein. Doch dann kam alles anderst als ich die neue Honda Africa Twin im Laden hab stehen sehen. So bin ich dann doch nur auf zwei Rädern durch die Pyrenäen. Wen es interessiert findet hier ein paar Bilder dazu.
Der Syncro wurde natürlich etwas vernachlässigt, habe es aber dann doch geschafft ihn bis zum Septermber auf die Straße zu bringen. Und so ging es mit "neuem" Syncro in die Westalpen.
Die Anreise führte via BAB und durch die Schweiz bis zum Genfer See, weiter nach Chamonix Mont Blanc, und dann das ertse mal Schotter auf zum Col du Joly, was für eine Freude, das Grinsen wurde immer breiter
Nach so einer Fahrt braucht es ein vernünftiges Abendessen, Schnitzel-Maultschen-Weck mit geschmelzten Zwiebeln:
Dazu einen gigantischen Sonnenuntergang in den Bergen, gefolgt von einer guten Nacht und einem herllichen Morgen in aller Ruhe, weit weit weg vom geschäftigen Treiben der restlichen Welt...
Und so ging es weiter durch die Alpen, immer richtung Süden.
Von Frankreich einen Abstecher nach Italien, um hoch zum Fort Pramand und von dort weiter zum Fort Jafferau zu kommen. Allerdings ist der Tunnel der die beiden Strecken früher verbunden hat mittlerweile für größere Fahrzeuge durch einen aufgeschütteten Schutthaufen versperrt, mit dem Motorrad oder zu Fuß geht es noch durch.
Zum Jafferau sind wir dann nicht mehr hoch gefahren, dafür stand dann der Sommeiler auf dem Plan:
Auf dem Weg nach oben hat es angefangen zu schneien, der Weg war stellenweise nur noch zu erahnen und teils auch ganz schön rutschig, der Bus hat aber alles sehr gut gemeistert, auch wenn es über so manche unwegsame Stelle, verschüttete Trasse und Rinnen ging.
Schnell wieder runter von diesem kalten Berg, ab richtung Süden. Am gleichen Abend diesen Tages sollten wir uns noch knapp einen Sonnenbrand holen und im See baden... Aber vorerst nutze mein Weggefährte jeweils die Abfahrten der Schotterstrecken um auch auf seine Kosten zu kommen:
Ein paar Stunden später war dann auch schon der Lac du Serre-Poncon zu sehen und wir gönnten uns einen schönen Nachmittag mit Bad und Abendsonne am See.
Am nächsten Tag ging es zum Wandern in die Berge, die nächste Nacht verbrachten wir nochmals am See.
Die Zufahrt zum Stellplatz auch sehr spaßig:
Nach einer Wanderung in den Bergen hat man bekanntlich was vernünftiges zu Essen verdient, so konnte ich endlich mal was kochen was ich schon lange machen wollte, die Pizza aus dem Dutchoven:
gleich gehts weiter...
Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Moderator: Mod-Team
Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Zuletzt geändert von Mars am So 23. Okt 2016, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
91er Multivan Syncro, JX mit großem SSD
91er Pritsche 2,1l WBX 2WD
67er Käfer 1500 im Aufbau...
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Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Den darauffolgenden Tag verbrachten wir hauptsächlich auf Asphalt, zum Abend haben wir uns dann wieder einen schönen Stellplatz in einem Flussbett gesucht.
Weiter ging es über unzählige Pässe bis ans Mittelmeer und gleich wieder zurück ins Landesinnere, am Meer haben wir leider weder Stellplatz noch Campingplatz gefunden der un szugesagt hätte. Also sind wir richtung Triora gefahren und haben einen Einstig zur LGKS gesucht und gefunden. Die Nacht verbrachten wir an einem alten verlassenen Refugio direkt an der LGKS.
Wiedermal hatten wir einen schönen Sonnenuntergang, eine ruhige Nacht in den Bergen und einen zwar kalten doch wunderschönen Sonnenaufgang zu welchem wir uns extra früh aus dem so schön warmen Bus gequält hatten... Nach reichlichem frühstück ging es dann die LGKS weiter bis zum Fort Central und Col de Tende. Der Teil der LGKS welcher gebührenpflichtig ist (15,- KFZ/10,-Motorrad) ist aber vom Wegzustand eher Langweilig und gleicht einem sehr gut erhaltenem Feldweg. Die Landschaft aber ist teilweise sehr bemerkenswert.
Unsere Reise führte uns weiter auf der italienischen Seite, auf dem Programm stand eine Zweitageswanderung in die Berge. Fahrradfahren viel aus da mein Bruder sein Bike bei der Abfahrt vom Parpillon ein bisschen zerlegt hatte,- Glück für mich der ich lieber zu Fuß als mit dem fahrrad unterwegs bin
Dort in den Bergen erreichte uns Nachricht aus der Heimat, die uns leider zum Abbruch der Reise zwang.
Die Heimreise war dann ohne größere Zwischenfälle, ausser einem Murmeltier das uns die Weiterfahrt verweigern wollte:
Weiter ging es durch die Wunderschöne Bergwelt, eine letzte Übernachtung mit Sternklarem Himmel, Langzeitbelichtungsversuchen und Frost am Morgen mit Bad im Fluss waren der Abschluss unserer Reise. Fotos sind weiter leider wenig interessante endstanden.
Durch das vorzeitige Ende der Reise fehlen noch einige Schotterpisten die auf dem Plan standen, so ist sicher, ich komme wohl bald wieder in diese Bergelt die so wunderschön ist, wenig überlaufen und noch so schön natürlich ist. Wir haben in den 10Tagen die wir unterwegs waren immer nur "wild" gecampt, entweder ganz oben in den Bergen oder am See oder im Flussbett. Ein Stellplatz war schöner als der andere. Die Westalpen kann ich wirklich jedem empfehlen der Berge und Natur zu schätzen weiss. Und die Offroadeinlagen kamen auch nicht zu kurz
Der Syncro hat sich sehr gut gemacht, ist sehr gut gelaufen und hat sich nie beschwert, auch wenn er nur noch mit zwei-drei Rädern Bodenkontakt hatte, einfach traumhaft zu Reisen und stehen zu können wo nicht jeder hinkommt
Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen schaffen und Träume schüren, wenn auch viele diese Region bestimmt schon kennen.
Grüße,
Marcus
Weiter ging es über unzählige Pässe bis ans Mittelmeer und gleich wieder zurück ins Landesinnere, am Meer haben wir leider weder Stellplatz noch Campingplatz gefunden der un szugesagt hätte. Also sind wir richtung Triora gefahren und haben einen Einstig zur LGKS gesucht und gefunden. Die Nacht verbrachten wir an einem alten verlassenen Refugio direkt an der LGKS.
Wiedermal hatten wir einen schönen Sonnenuntergang, eine ruhige Nacht in den Bergen und einen zwar kalten doch wunderschönen Sonnenaufgang zu welchem wir uns extra früh aus dem so schön warmen Bus gequält hatten... Nach reichlichem frühstück ging es dann die LGKS weiter bis zum Fort Central und Col de Tende. Der Teil der LGKS welcher gebührenpflichtig ist (15,- KFZ/10,-Motorrad) ist aber vom Wegzustand eher Langweilig und gleicht einem sehr gut erhaltenem Feldweg. Die Landschaft aber ist teilweise sehr bemerkenswert.
Unsere Reise führte uns weiter auf der italienischen Seite, auf dem Programm stand eine Zweitageswanderung in die Berge. Fahrradfahren viel aus da mein Bruder sein Bike bei der Abfahrt vom Parpillon ein bisschen zerlegt hatte,- Glück für mich der ich lieber zu Fuß als mit dem fahrrad unterwegs bin
Dort in den Bergen erreichte uns Nachricht aus der Heimat, die uns leider zum Abbruch der Reise zwang.
Die Heimreise war dann ohne größere Zwischenfälle, ausser einem Murmeltier das uns die Weiterfahrt verweigern wollte:
Weiter ging es durch die Wunderschöne Bergwelt, eine letzte Übernachtung mit Sternklarem Himmel, Langzeitbelichtungsversuchen und Frost am Morgen mit Bad im Fluss waren der Abschluss unserer Reise. Fotos sind weiter leider wenig interessante endstanden.
Durch das vorzeitige Ende der Reise fehlen noch einige Schotterpisten die auf dem Plan standen, so ist sicher, ich komme wohl bald wieder in diese Bergelt die so wunderschön ist, wenig überlaufen und noch so schön natürlich ist. Wir haben in den 10Tagen die wir unterwegs waren immer nur "wild" gecampt, entweder ganz oben in den Bergen oder am See oder im Flussbett. Ein Stellplatz war schöner als der andere. Die Westalpen kann ich wirklich jedem empfehlen der Berge und Natur zu schätzen weiss. Und die Offroadeinlagen kamen auch nicht zu kurz
Der Syncro hat sich sehr gut gemacht, ist sehr gut gelaufen und hat sich nie beschwert, auch wenn er nur noch mit zwei-drei Rädern Bodenkontakt hatte, einfach traumhaft zu Reisen und stehen zu können wo nicht jeder hinkommt
Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen schaffen und Träume schüren, wenn auch viele diese Region bestimmt schon kennen.
Grüße,
Marcus
91er Multivan Syncro, JX mit großem SSD
91er Pritsche 2,1l WBX 2WD
67er Käfer 1500 im Aufbau...
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- Rolandderältere
- Mitglied der IG-syncro 16"
- Beiträge: 224
- Registriert: Do 10. Sep 2015, 20:07
- Wohnort: Niederbayern
Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Hallo Marcus,
tolle Fotos. Tolle Empfindungen, die Du da rüber bringst.
Nicht als Kritik: Ich würde mir wünschen, dass sich nicht all zu viele Nachahmer in diese tolle Gegend aufmachen.
Ansonsten...
Schöne Grüße aus Niederbayern
Rolandderältere
tolle Fotos. Tolle Empfindungen, die Du da rüber bringst.
Nicht als Kritik: Ich würde mir wünschen, dass sich nicht all zu viele Nachahmer in diese tolle Gegend aufmachen.
Ansonsten...
Schöne Grüße aus Niederbayern
Rolandderältere
der mit dem fussbodenbeheizten, hochschläferbestückten, 15" Syncro,
seiner heiligen Kuh,
und 74 seit 1971 mit VW Bulli bereisten Ländern.
seiner heiligen Kuh,
und 74 seit 1971 mit VW Bulli bereisten Ländern.
Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Das ist ein wahrhaft zünftiger Einstand für den Bus! Das gilt übrigens auch für Eure Verpflegung. :) Sehr sehr cool. Toller Trip, und wirklich sehr gute Fotos (etwas weniger Scharfzeichnung fände ich noch besser). Um Rolands Frage aufzugreifen, wieviele andere Autos/Biker habt ihr auf der LGKS getroffen?
Viele Grüße,
eisen
Viele Grüße,
eisen
Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Hallo Rolandderältere,
danke für die Blumen, bezüglich der Nachahmer dachte ich auch schon daran nicht zu schreiben. Allerdings denke ich gibt es in diesem Forum nicht allzuviele Leser, und diejenigen die mitlesen sind doch meist besonnen. (Hoffe ich zumindest)
Ich wollte mich auf jeden fall mit diesem Beitrag für viel Hilfe und Tips von hier bedanken und etwas zurückgeben.
Hallo Eisen,
wir verstehen leider wenig von Fotografie, die Fotos sind im Automatikmodus von zwei mittelmäßigen Digicams und Handys entstanden, sorry...
Wir waren Ende September an einem Sonntag auf der LGKS, Gegenverkehr gab es kaum, ein bisschen vor uns waren drei Suzuki Jimny. Am Fort Central war dann gegen frühen Nachmittag recht reger Betrieb. Dort kam uns auch eine Kolonne von ca 20 Geländewagen entgegen.
Laut hörensagen soll die LGKS auf 60KFZ (oder waren es 80?) und 120Motorräder pro Tag begrenzt sein...
Grüße,
Marcus
danke für die Blumen, bezüglich der Nachahmer dachte ich auch schon daran nicht zu schreiben. Allerdings denke ich gibt es in diesem Forum nicht allzuviele Leser, und diejenigen die mitlesen sind doch meist besonnen. (Hoffe ich zumindest)
Ich wollte mich auf jeden fall mit diesem Beitrag für viel Hilfe und Tips von hier bedanken und etwas zurückgeben.
Hallo Eisen,
wir verstehen leider wenig von Fotografie, die Fotos sind im Automatikmodus von zwei mittelmäßigen Digicams und Handys entstanden, sorry...
Wir waren Ende September an einem Sonntag auf der LGKS, Gegenverkehr gab es kaum, ein bisschen vor uns waren drei Suzuki Jimny. Am Fort Central war dann gegen frühen Nachmittag recht reger Betrieb. Dort kam uns auch eine Kolonne von ca 20 Geländewagen entgegen.
Laut hörensagen soll die LGKS auf 60KFZ (oder waren es 80?) und 120Motorräder pro Tag begrenzt sein...
Grüße,
Marcus
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Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Wirklich seh schöne Bilder, die Gegend will ich auch mal erkunden.
Wie hoch ist es an der Stelle? Seid ihr da durchgekommen?
http://up.picr.de/27213419li.jpg
Wie hoch ist es an der Stelle? Seid ihr da durchgekommen?
http://up.picr.de/27213419li.jpg
Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
sehr schöne Fotos!!!
Waren heuer im Juli auch in den Westalpen unterwegs!
sehr sehr schöne Gegend!
Gruß Manu
Waren heuer im Juli auch in den Westalpen unterwegs!
sehr sehr schöne Gegend!
Gruß Manu
Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Keine Ahnung wie hoch es da genau ist, Am Anfang der Straße steht was von 2,5m max Höhe, mein Bus ist so hoch und wir hatten überall genug Luft. Wenn was entgegenkommt ist es halt etwas schwierig auszuweichen.UHT hat geschrieben:Wirklich seh schöne Bilder, die Gegend will ich auch mal erkunden.
Wie hoch ist es an der Stelle? Seid ihr da durchgekommen?
Grüße
Marcus
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- Registriert: Mi 9. Sep 2015, 08:53
- Wohnort: Hamburg
Re: Kleiner Westalpen-Bilderbericht
Hallo,
das sieht wirklich gut aus und ich würde auch sehr gerne mal wieder in die Gegend! Wir waren im Sommer 2014 da. Leider hatten wir ziemlich schlechtes Wetter...
War die Auffahrt zum Fort Pramand problemlos zu machen? Wir hatten das Problem, dass die Piste so ausgewaschen war, dass der Bus mit dem hohen Westfalia-Dach irgendwann hangaufwärts am Baum lehnte. Nebenbei wurde der Weg im strömenden Regen so langsam zum reißenden Fluss, weswegen wir dann rückwärts die Flucht angetreten haben...
Der Tunnel war damals noch befahrbar, spannend war dabei allerdings, ob der Bus mir 2,8m durchpasst. Vor allem an den Stellen, wo Steine von der Wand gebrochen waren und überfahren werden mussten. Ich war ziemlich froh als wir durch waren!
Am Fort Jafferau hab ich oben auf dem Dach des Forts einen Distanzring von einer vorderen Syncro-Antriebswelle gefunden. Da scheint jemand Malheur gehabt zu haben... ;)
Vielen Dank für den Bericht!
Gruß Sönke
das sieht wirklich gut aus und ich würde auch sehr gerne mal wieder in die Gegend! Wir waren im Sommer 2014 da. Leider hatten wir ziemlich schlechtes Wetter...
War die Auffahrt zum Fort Pramand problemlos zu machen? Wir hatten das Problem, dass die Piste so ausgewaschen war, dass der Bus mit dem hohen Westfalia-Dach irgendwann hangaufwärts am Baum lehnte. Nebenbei wurde der Weg im strömenden Regen so langsam zum reißenden Fluss, weswegen wir dann rückwärts die Flucht angetreten haben...
Der Tunnel war damals noch befahrbar, spannend war dabei allerdings, ob der Bus mir 2,8m durchpasst. Vor allem an den Stellen, wo Steine von der Wand gebrochen waren und überfahren werden mussten. Ich war ziemlich froh als wir durch waren!
Am Fort Jafferau hab ich oben auf dem Dach des Forts einen Distanzring von einer vorderen Syncro-Antriebswelle gefunden. Da scheint jemand Malheur gehabt zu haben... ;)
Vielen Dank für den Bericht!
Gruß Sönke