Eine Geschichte aus Kanada mit kleinem Foto-Reisebericht
Verfasst: Sa 9. Mai 2020, 19:39
Im Jahr 2013 waren wir mit Bussolino im September/ Oktober in Ost-Kanada/USA unterwegs. Unter anderem besuchten wir die Insel PEI (Prince Edward Island), die kleinste Provinz des Landes. Mit mehr als 900 Kilometer Küstenlinie ist die Insel ein Paradies für lange Strandwanderungen.
Am Basin Head Beach halten wir Ausschau nach „Seaglass“, aber auch größere Gegenstände gefallen uns, wie dieses Schattenbild mit Willi zeigt.
Beladen mit maritimen Schätzen kehren wir nach einer langen Wanderung zurück zu unserem Bus und suchen für jedes Souvenir ein sicheres Plätzchen.
Den wunderschön geformten Stock befestigt Willi am Heckträger.
Für die nächsten gut 2.000 km wird dieser übermannshohe Stock uns durch den Osten Kanadas begleiten, zunächst mit der Fähre nach Nova Scotia, ostwärts entlang der Northumberland Strait, hier bei Arisaig
Weiter entlang der Küstenlinie erreichen wir über den Canso Causeway die Insel Cape Breton bei Hasting. Unterwegs bieten sich uns herrliche Ausblicke.
Ab Cape North wenden wir uns Cape Bretons Ostküste zu. Ingonish Beach lädt zum Schwimmen ein
In der kleinen Ortschaft Ingonish verlassen wir den Cape-Breton-Highlands-Nationalpark und folgen der Cabot-Trail Road, die uns zur Cable Ferry nach Englishtown führt.
Wir steuern Louisbourg an.
Louisbourg, der Lighthouse Trail führt an der Küste entlang zum Leuchtturm mit faszinierenden Ausblicken
Das Fort Louisburg ist die teilweise Rekonstruktion einer befestigten französischen Stadt aus dem 18. Jahrhundert, das den Besuchern des Museumsdorfes das Leben in dieser Zeit erklärt.
Von Louisbourg fahren wir in Richtung Südwesten und suchen in St. Peters am Kanal einen Stellplatz für die Nacht. Der Campingplatz direkt an der gegenüberliegenden Kanalseite hat seit einer Woche geschlossen.
Die Dame in der Touristen-Information empfiehlt uns, direkt am Kanal zu übernachten. Bevor wir dorthin losfahren, spricht uns Chuck aus Nashville/ Tennessee an, „What the hell are you guys carrying on your van?“ Ihm war unser Bus schon vor Tagen aufgefallen, und er hatte uns am Ingonish Beach beobachtet, als alle Welt bibberte und zusah, wie Willi in das kalte Atlantikwasser sprang.
Gemeinsam beschließen wir, am Kanal zu übernachten. Der St. Peters Canal ist als National Historic Site of Canada ausgewiesen und ist die älteste künstliche Wasserstraße Nordamerikas. Er verbindet den Bras d’Or Lake (bzw. Binnenmeer) mit dem Atlantik. Zum Ausgleich des Höhenunterschieds und des Tidenhubs wird eine Schleuse betrieben. Diese ist ebenso wie der Campingplatz gegenüber schon für die Saison geschlossen.
Wir erkunden am nächsten Tag den Battery Provincial Park und spazieren zum Leuchtturm. Unsere Nachbarn fahren direkt zur Marina am Bras d’Or Lake und setzen dort ihre Kajaks ein. Abends überreden uns Chuck und Nancy, einen Cèilidh zu besuchen; Cèilidh ist ein gälischer Ausdruck und bedeutet auf Cape Breton „Unterhaltungs-Veranstaltung mit traditioneller Musik“. Unsere amerikanischen Nachbarn nennen es „Jam Session“.
Im Mac Bouch Lokal essen wir leckeren, frischen Fisch, während wir uns die Darbietungen der einheimischen Musiker und Sänger anhören und ansehen, und schließlich setzen wir die Jam Session mit eigener Musik am Kanal fort. Nancy kennt von ihrer deutschen Oma das Lied: Du, du liegst mir im Herzen …, uns fällt noch mehr gemeinsames Liedgut ein, und schließlich erscheint noch Gordon, der uns im Lokal gesehen hatte und neugierig auf uns war. Wir vier Ausländer waren wohl Dorfgespräch in der Kneipe. Gordon trägt den traditionellen „Erie Canal Song“ vor, in einer auf den St. Peters Canal umgedichteten Version.
... wird fortgesetzt, wir haben noch ca. 1.800 km vor uns ...
Am Basin Head Beach halten wir Ausschau nach „Seaglass“, aber auch größere Gegenstände gefallen uns, wie dieses Schattenbild mit Willi zeigt.
Beladen mit maritimen Schätzen kehren wir nach einer langen Wanderung zurück zu unserem Bus und suchen für jedes Souvenir ein sicheres Plätzchen.
Den wunderschön geformten Stock befestigt Willi am Heckträger.
Für die nächsten gut 2.000 km wird dieser übermannshohe Stock uns durch den Osten Kanadas begleiten, zunächst mit der Fähre nach Nova Scotia, ostwärts entlang der Northumberland Strait, hier bei Arisaig
Weiter entlang der Küstenlinie erreichen wir über den Canso Causeway die Insel Cape Breton bei Hasting. Unterwegs bieten sich uns herrliche Ausblicke.
Ab Cape North wenden wir uns Cape Bretons Ostküste zu. Ingonish Beach lädt zum Schwimmen ein
In der kleinen Ortschaft Ingonish verlassen wir den Cape-Breton-Highlands-Nationalpark und folgen der Cabot-Trail Road, die uns zur Cable Ferry nach Englishtown führt.
Wir steuern Louisbourg an.
Louisbourg, der Lighthouse Trail führt an der Küste entlang zum Leuchtturm mit faszinierenden Ausblicken
Das Fort Louisburg ist die teilweise Rekonstruktion einer befestigten französischen Stadt aus dem 18. Jahrhundert, das den Besuchern des Museumsdorfes das Leben in dieser Zeit erklärt.
Von Louisbourg fahren wir in Richtung Südwesten und suchen in St. Peters am Kanal einen Stellplatz für die Nacht. Der Campingplatz direkt an der gegenüberliegenden Kanalseite hat seit einer Woche geschlossen.
Die Dame in der Touristen-Information empfiehlt uns, direkt am Kanal zu übernachten. Bevor wir dorthin losfahren, spricht uns Chuck aus Nashville/ Tennessee an, „What the hell are you guys carrying on your van?“ Ihm war unser Bus schon vor Tagen aufgefallen, und er hatte uns am Ingonish Beach beobachtet, als alle Welt bibberte und zusah, wie Willi in das kalte Atlantikwasser sprang.
Gemeinsam beschließen wir, am Kanal zu übernachten. Der St. Peters Canal ist als National Historic Site of Canada ausgewiesen und ist die älteste künstliche Wasserstraße Nordamerikas. Er verbindet den Bras d’Or Lake (bzw. Binnenmeer) mit dem Atlantik. Zum Ausgleich des Höhenunterschieds und des Tidenhubs wird eine Schleuse betrieben. Diese ist ebenso wie der Campingplatz gegenüber schon für die Saison geschlossen.
Wir erkunden am nächsten Tag den Battery Provincial Park und spazieren zum Leuchtturm. Unsere Nachbarn fahren direkt zur Marina am Bras d’Or Lake und setzen dort ihre Kajaks ein. Abends überreden uns Chuck und Nancy, einen Cèilidh zu besuchen; Cèilidh ist ein gälischer Ausdruck und bedeutet auf Cape Breton „Unterhaltungs-Veranstaltung mit traditioneller Musik“. Unsere amerikanischen Nachbarn nennen es „Jam Session“.
Im Mac Bouch Lokal essen wir leckeren, frischen Fisch, während wir uns die Darbietungen der einheimischen Musiker und Sänger anhören und ansehen, und schließlich setzen wir die Jam Session mit eigener Musik am Kanal fort. Nancy kennt von ihrer deutschen Oma das Lied: Du, du liegst mir im Herzen …, uns fällt noch mehr gemeinsames Liedgut ein, und schließlich erscheint noch Gordon, der uns im Lokal gesehen hatte und neugierig auf uns war. Wir vier Ausländer waren wohl Dorfgespräch in der Kneipe. Gordon trägt den traditionellen „Erie Canal Song“ vor, in einer auf den St. Peters Canal umgedichteten Version.
... wird fortgesetzt, wir haben noch ca. 1.800 km vor uns ...