2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Tips: Reiseberichte, Stellplätze und Campingplätze, Streckenbeschriebungen etc.

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Rolandderältere
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2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von Rolandderältere »

Russland

Hallo,

der Abschied von der Ukraine nach Russland war einfach nur nett. Am Grenzkontrollpunkt wurden wir geringstmöglich „belästigt“:
Wie bei der Einreise nahmen uns die Beamten am Auto die Papiere ab, bearbeiteten die im Büro und brachten sie mit einem „gute Reise“ zurück...

Grenzkontrolle

Jetzt sind wir auf unserer 3. Reise in Russland angekommen.
Frühere Bedenken ob einer kleinlichen, ja schikanösen, Grenzkontrolle gibt es schon lange nicht mehr bei uns.
Wenn der „Schengenraum“ gleichziehen würde, gäbe es hier weniger Bürokratie.
So gibt´s jedoch unter anderem (gegenseitig!) die Zolldeklaration. Ein Formular, auf dem man seine mitgeführten Devisen, falls über US $ 10.000,00, angeben soll, Autoreisende eben zusätzlich das Reisefahrzeug beschreiben müssen.

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Deklaration, deutsch.

Zum Fahrzeug muss natürlich auch ein Wert angegeben werden. „Flexibilität“ kann da zwiespältig sein:
Im Falle z. B. eines Diebstahls oder anderen Verlustes wird nach dieser Angabe die Zollgebühr für die, auch unfreiwillige, Einfuhr berechnet.
Im Falle eines nicht selbst verschuldeten Unfalls dann wohl die Regulierung durch die gegnerische Haftpflichtversicherung...

Das Ausfüllen dieser Deklaration kann man nur mit einer gehörigen Portion Glück beim ersten Mal schaffen:
Man muss z. B. die richtigen Linien für die entsprechenden Eintragungen finden. Diese sind für uns nicht immer logisch angeordnet
Man muss z. B. die aktuelle Ansicht des Beamten treffen, wenn man bei der Eintragung des Fahrzeugbaujahres „Erstzulassung wie sie im Zulassungsschein steht“ oder eben das „Baujahr“ einträgt. Die sind in der „Zulassungsbescheinigung Teil 1“ ja nicht unbedingt identisch.
Man darf dabei dann auf keinen Fall nervös werden und wohl möglich Schreibfehler ausbessern. Kann absolut nicht akzeptiert werden!
Nach dem 2. Formular bekam ich dazu dann doch noch ein deutschsprachiges, statt englischem Formblatt. Na geht doch? Jedenfalls sehr hilfreich.
Mein 3., fertige, wurde fast wie eine Heldentat akzeptiert.

Der Check des Autos war absolut oberflächlich. Noch nicht einmal nach den Medikamenten (Drogen!) wurde hier bei uns gefragt! Sonst an den Grenzen im Osten obligatorisch.
Gut, vielleicht war auch die Existenz des jetzt schon 3. Russlandvisums in unseren Reisepässen hilfreich? Umfangreichere Russlandvisa bekommt man offensichtlich einfacher, wenn man schon mehrfach in Russland reiste ohne Probleme zu machen...
Manchmal kommt uns der Verdacht, dass unsere mittlerweile einigermaßen grauen Haare und das in vielen Augen „Understatement Wohnmobil“ bei derartigen Begegnungen an Kontrollpunkten einen recht großen Bonus einbringen.

Straßen


Von dieser Grenze, zwischen dem ukrainischen Sumy und dem russischen Kursk an, begann gleich die lang anhaltende Überraschung: Die Straßenqualität. 2013 vom Baltikum zum Kaukasus und 2015 von Polen nach Murmansk waren fast nur die großen Hauptstraßen von guter Qualität, jetzt fanden wir die so auch auf vielen Nebenstraßen. Manchmal sogar richtig „luxuriöse“ Strecken:

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Nachts mit Hilfe von Sonnen- und Windkraft beleuchtete Bushaltestellen

Von der Grenze bei Sudscha bis zum ersten erklärten Ziel dieser Reise, dem Baikalsee, liegen jetzt 5780 Kilometer vor uns.
Woronesch, Samara, Ufa, Tscheljabinsk, Omsk, Nowosibirsk, Krasnojarsk, Irkutsk und dann bis Ulan Ude heißen jetzt für viele Tage die Großstädte, die uns Abwechslung auf diesen Kilometern geben werden.
Da ich die Zeilen nach dieser Jahresreise daheim schreibe, kann ich schon behaupten, dass diese Kilometer durchgehend repräsentativ sind.
Für russische Fernreisestrecken.

Hinter der ukrainischen Grenze wird aktuell in Russland, der Mongolei und Kasachstan extrem viel Geld in Qualitätsstraßenbau investiert! In rasantem Tempo wächst das moderne Straßennetz.

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Absolut Porsche und Wohnmobil geeignet.

Es gab natürlich auch weniger intakte Strecken und Baustellen. Mit einer gewissen Umsicht waren die für alle Gefährte jedoch wirklich fahrbar.

Unser beliebtes, und in früheren Berichten hochgelobtes „Autowandern“ über verkehrsarme Nebenstraßen ist in diesem Teil „unseres“ Russland´s über weite Strecken nicht mehr möglich:
Die großen Hauptverkehrsstraßen haben selten kleinere Parallelstraßen. Abzweigende Straßen sind oft Sackgassen oder riesige Umwege. Man hat ja Platz. Interessehalber fahren wir doch einige dieser seltenen „Nebenstraßen“. Auf denen bekommen wir jedoch so manches Mal alles geboten, was unser Navi als „befahrbar“ ansieht.
In regenreichen Jahreszeiten können die total unpassierbar sein! Oft für alle Art Fahrzeuge!


Wohlstand


Wie daheim ist Wohlstand auch hier nicht gleichmäßig verteilt.
Wir finden Gegenden, die wirtschaftlich so manche bei uns zuhause „in den Schatten stellen können“, dann wieder andere „die einfach noch nicht angekommen sind“.
Im ländlichen sieht man von weitem Siedlungen mit knallbunten Trapezblechdächern, oder eben die mit den grauen Asbestwellplatten... Das ist aus der Ferne häufig schon ein Indikator für wohlhabend oder „abgehängt“.

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Die Antenne könnte einem Bilderrätsel entstammen.

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„Geldiger“.


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Kaufhaus.


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Feiermädchen?

In den großen Städten erlebten wir mondäne Einkaufs “Malls“ und schillernde „Kurfürstendämme“ oder „Kö´s“, woanders „Gründerzeitfassaden seit Jahrzehnten ohne Werterhalt“.

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Hohlhaus.

Draußen dann landwirtschaftliche Großbetriebe mit riesigen Maschinen, noch riesiger Wirtschaftsgebäude zwischen Feldgrößen die bei uns nirgendwo hin passen, neben sehr vielen verlassenen Kolchosen und großen Fabrikruinen, aber auch Wohnblocks, die mit toten Fensterlöchern besseren Zeiten hinterher blicken.


Landwirtschaft

Kurz nach unserem Start in Deutschland fuhren wir durch erblühende Rapsfelder. Obwohl wir uns fast genau immer auf dem 48. Breitengrad vorwärts bewegten, verstanden wir das Wachstum der Pflanzen nicht so richtig:
Die Rapsfelder wurden dort, Mitte Juni, erst langsam gelb. Der Flieder war noch in Blüte und nur sehr vereinzelt sahen wir Felder mit leichtem Kornbewuchs. Praktizierter Biometeorologie Unterricht?

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Dann haben wir in manchen Gegenden aber wieder fast vergessenes: Täglich eine frische, dann doch wieder von Insektenleichen annähernd undurchschaubare Windschutzscheibe.
Insektizidindikator?

Bei Licht im Mobil halten abends Moskitonetze an sämtlichen Öffnungen diese Flugobjekte wirksam ab. Die meiste Zeit auf der gesamten Reise „genossen“ wir insgesamt dermaßen mückenfrei, dass wir beide zusammen noch nicht einmal eine ganze Flasche Aut?oderwieauchimmer verbrauchten. In 5 6 Monaten, einschließlich Sibirien!


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flächendeckend


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FLÄCHENDECKEND


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Hinweis auf Kühe, Stiere, oder „Diverse“ Ochsen?


Toiletten-, Lokus und so...


Wir wollen gewiss nicht weniger perfekte Seiten unserer Gastgeberländer hervorheben. Als wirklich skurril empfanden wir jedoch ein Toilettenpapier der alten Sorten, die es wohl schon in Zeiten anderer Weltanschauungen hier gab: Eines, welches beim abreißen so gut wie immer (!) längs riss. Wirklich!

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Ohne Perforation.

Um beim Thema zu bleiben:
In unserem Reisemobil benutzen wir ja ein sogenanntes „Porta Potti“, ein (nach dem Geschäft) geschlossenes Camping WC. Wie zigtausend andere Wohnmobilisten auch.

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Entsorgung.

Dies wird natürlich jeden Tag entleert und mit dem Inhalt des Grauwassertanks gespült.
In wohnmobilreichen Ländern mit entsprechender Infrastruktur gibt es dafür immer mal wieder Entsorgungsstellen. In anderen benutzen wir möglichst öffentliche Toiletten.

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Dezentral glatt.

Aus hygienischen Gründen ist das nicht immer angebracht, da man in denen durch menschliche Exkremente steigen müsste um an das „Epizentrum“ zu gelangen. Da ist es oft egal ob es sich um eine eigens installierte Toilette oder den Eingang einer Waldschneise handelt: Dort wo solche Geschäfte ungesehen getätigt werden, ist es durchweg total verschissen!

Unsere Lösung: Wir fahren 100 Meter oder weiter in den Wald- oder Feldweg, wo sich Fahrer üblicher Kraftwagen meist nicht mehr hin trauen, um uns unserer Erzeugnisse zu entledigen. Das bedeutet, dass wir das da tun können, wo die sicher von keinem Menschen mehr entdeckt werden. Bei der üblichen Bevölkerungsdichte...
Öffentliche Toiletten, aber auch mögliche Abfahrten in blickgeschützte Schneisen liegen bei den riesigen Entfernungen der sibirischen Fernstraßen sehr, sehr weit auseinander. Dazwischen verhindern üblicherweise steile Dammböschungen jegliches „abdriften“ in die Botanik, dass die oben beschriebenen Zustände, zentralisiert, doch schon wieder unvermeidbar und verständlich sind.


LKW´s

Ritter der Landstraße?
Na ja, während der ganzen Reise waren sie permanent unsere Nachbarn auf den Straßen. Sonntagsfahrverbote oder ähnliches konnten wir nie beobachten. Leisteten wir uns ja auch nicht.
Wir hatten aber starkes Mitgefühl, wenn wir z. B. kilometerweit an ihren stehenden Schlangen vor Grenzkontrollpunkten vorbei fuhren.

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Kilometerlang.

Im Land spielen sie wirtschaftlich eine große Rolle, dessen sie sich offensichtlich auch bewusst sind.
Auf den überwiegend guten Fernstraßen fahren die allermeisten das maximale Tempo welches ihre Motoren und Ladung nur zulassen. Nicht nur bergab wurden wir oft überholt...
Was uns da dann überholte waren nicht nur die russischen LKW wie Kamaz, Gaz und Ural, sondern in großem Maße alles mögliche aus Westeuropa. Auch neueste Modelle. Sehr viele jedoch, die hier immer noch mit allen möglichen deutschen Aufschriften auf ihren Planen warben.
Mit ihren russischen Nummernschildern sind sie hier emsig dabei, ihre 2. (oder 3.?) 400000 Kilometer abzuleisten.

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?00.000 Km?

Stundenlang, ja tagelang gemeinsam mit großen Mengen an LKW´s auf den Fernstraßen fahrend, haben wir abends alle eins im Sinn: Wir wollen ruhig und sicher unsere Ruhepausen genießen.
Mit unserer heiligen Kuh finden wir dafür vielfach eine Stelle in der Botanik. Schon auf Grund ihrer geringen Ausmaße.
Nicht selten kommen die auch gerade recht:

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Ctоянка.

„Stojanka“, russische Parkplätze, quasi Autohöfe an den großen Fernstraßen, in erster Linie für LKW´s, bieten zu vorgerückter Stunde einen Übernachtungsplatz ohne große Sucherei.
Selbstverständlich mit Rangiermanövern und Nachts auch mal laufenden Kühlaggregaten der
LKW´s, in der Regel bewacht, mal mit weniger, mal mit allem Komfort wie Motel, Restaurant, Supermarkt und Sanitärkomplex:

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Toilette, Dusche, Waschküche, Massage, sind hier die Angebote.

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Sehr lang.

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Parkplatz.


Einkaufen.

Fanden wir anfänglich eines vielleicht als ein wenig gemein:
In Filialen der großen Ketten entdeckten wir 2 verschieden hohe Preise an den Preisauszeichnungen der Waren: Kleinere für Besitzer von „Kundenkarten“ und größere für uns, den anderen.

Jedoch schon 2013, während unserem „ersten Russland“ kontinuierlich bis jetzt, gab es beim bezahlen an der Kasse auf unser „njet“ bei der Frage nach dieser Karte immer den Ruf zu den Kunden hinter uns in der Warteschlange nach deren Karte, dann immer diese zum einscannen! Ob in Plastik oder per Smartphone. „Spasibo bol'shoye“ „Vielen Dank“, konnten wir auch schon recht schnell auf russisch.

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„Cегодня“, MHD Vorläufer: „Heute“.

Da auf den Verpackungen frischer Lebensmittel neben dem „MHD“ in der Regel hier auch das Herstellungsdatum steht, sehen wir an den Regalen so manches mal das aktuelle Datum. Sozusagen als „Gehhilfe für Zeitlose“.


Embargo?


Wie auch immer, wenn es auch in Russland russische Biere in Top Qualitäten und zu sehr attraktiven Preisen gibt:
Liebhaber deutscher Braukunst müssen nicht verzichten!

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2 verschiedene Spaten,
2 verschiedene Warsteiner,
1 Hacker Pschorr,
4 verschiedene Paulaner,
1 Dortmunder Aktien Brauerei und viele andere aus guten Brauereien anderer Länder sind nur auf diesem Foto hier im Angebot!
Politisch vorgegebener Boykott Russlands scheint sich wohl doch nicht auf unsere wichtigsten Grundnahrungsmittel beziehen...


Souvenir

Mitten in Samara, der sechstgrößten Stadt Russlands entdeckten wir ein eigentlich (für uns) angemessenes, Andenken an diese Reise:

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Leider gab es zu viele Augen, die das einpacken dieser Sojus Weltraumrakete gesehen hätten...


Fahrkultur

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Beauty- nicht nur die Bar an dieser Ecke.

Ab Irkutsk, als die „schönste Stadt Sibiriens“ in der russisch burjatischen Republik tituliert, änderte sich die Fahrkultur wesentlich:
Ein Stress wurde schon mal geringer. Es war nicht nur noch absolutes „Vollgasfahren“ angesagt. Auch das überholen geschah geordneter.

Das Auge bekam wieder Abwechslung. Man konnte über Hügel schauen. Die ersten Jurten waren zu sehen und oft recht große Pferdeherden, absolut ohne Aufsicht und Zäune.

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Freier Blick.


Baikalsee und Olchon

Wir kamen an den Baikalsee und besuchten dort gleich den wohl am meisten beschriebenen Ort: Die „Schamaneninsel“ Olchon.

Wir erlebten diesen Ort in der Vorsaison!
Vom Festland auf die Insel fahren mehrere Fähren. Zu zumindest jetzt kostenlos und in recht kurzen Intervallen.

Nach den vielen tausend Kilometern sehr gut ausgestatteter Asphaltstraßen in Russland fängt für viele „Overlander“ hier eine Strecke an, die endlich etwas „artgerecht“ ist. Beginnt für so liebevoll auf härteste Einsätze vorbereitete „Expeditionsfahrzeuge“ doch endlich mal eine „Wellblechpiste“!

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Olchon Hafen.

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Wellblechpiste.

Viele russische Geländebusse schaukeln auf dieser Strecke Massen ausländischer Touristen von Irkutsk bis auf Olchon. Die UAZ, absolut für diese Straßenverhältnisse konstruierte russische Kleinbusse, brettern dort gerne so lange mit ihrer höchstmöglichen Geschwindigkeit dahin, bis die Passagiere ausreichend stark protestieren.

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Angekommen.

Diese Piste ist für viele Fahrer, einschließlich uns, zu mörderisch um mit 80 Km/h oder so drauf herum zu jagen. Wir halten uns bei dem Angebot doch besser an die vielen „Sommerwege“ die rechts und links gespurt wurden. Dort mit ca. 20- bis manchmal 40 Km/h und ca. 1 Bar reduziertem Luftdruck in den Reifen war das Lebensqualität erhaltend. Für Ross und Reiter.

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„Sommerweg“.

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Gleich am ersten Tag im „Hauptdorf“ Kuschir.

Da standen wir doch schon neben dem, im jüngeren „europäischen Overlander Zeitalter“, vielleicht meistfotografierten Felsen: Dem Schamanenfelsen.

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Der mystische Ort.

Außer dem Wiedererkennen dieses schönen Postkartenmotivs verspürten wir nichts mystisches.
Vielleicht lag das aber auch an unserer, im Laufe von Jahrzehnten gewachsenen, allgemeinen Einstellung zu Glaubensfragen.
Hier auf Olchon wird von vielen Leuten viel geglaubt und das dann irgendwie wohl auch erlebt.
Wir zweifeln.
Wir sind aber auch keinem Schamanen begegnet.

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SchamanInnenreich.

Florence und Yves, zwei französische Geländewagentouristen, mieteten sich privat bei einer Frau ein und vereinbarten dafür mit Frühstück 1500 Rubel. Zum Bezahlen am nächsten Tag kam der Chef, ein offensichtlich gleichzeitiger „Schamanenchef“ dazu, wurde in seiner Sprache recht laut und verlangte für diesen Service 3000 Rubel...
Diese Erzählung klang authentisch, war uns derartiges doch nicht gerade neu.

Chinesen

Im Vorfeld dieser Reise erfuhren wir, dass es hier, und bei vielen ähnlichen touristischen Brennpunkten nur so von chinesischen Touristen wimmele, die auf eine unmögliche Art laut und neugierig sind, sich überall vordrängeln, laufend auf den Boden spucken und überhaupt in solchen Massen auftreten, dass es „nicht mehr feierlich wäre“ und man da eigentlich nicht mehr hinreisen sollte...
Unser Eindruck: Auch deutsche Reisegruppen bewegen sich im Ausland oft weniger zurückhaltend. Für andere auch nicht gerade einladend.
Vordrängelnd und spuckend erlebten wir Chinesen nirgendwo.

Viele Chinesen erleben aktuell gerade ein Wirtschaftswunder. Sie können reisen.
Olchon und andere asiatische Leckerbissen liegen so zu sagen direkt „vor ihrer Haustüre“.

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Touristin knipst knipsenden Touristen.

Seit unserer Wirtschaftswunderzeit haben wir Teutonen auch viele Reisesünden begangen. Ob „oben ohne“ an unpassenden Stellen oder mit Komasaufen unserer Helden an so manchem Ballermann... Wir haben selbst lange Nasen an die sich so mancher von uns fassen könnte...

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„Olchon express erleben“...

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Fahrradverleih.

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„Tante Emma´s“ Laden.

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Keine Heizöllieferung sondern Trinkwasser aus dem See.


Tradition?:


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Glückliche Französin.

Oben schon einmal benannte französische Touristen ließen sich an der Straße zu einer recht großen bujarischen Familienfeier einladen.
Später, bei unserer gemeinsamen Tankpause, stellte sie ihre vergessene Handtasche mit Ihrem (!)sämtlichen Bargeld, Bankkarten, Autopapieren und Reisepässen(!) fest...
Wahnsinn! Hier dann aber wohl doch nicht: Noch am Smartphone erlebten wir mit, dass diese Gesellschaft erfolgreich nach der Tasche suchte und die beiden zurück fuhren, um alles wieder in Empfang zu nehmen...


Nebel


Um den Baikalsee im Uhrzeigersinn zu umrunden würde man sich von Olchon aus auf sehr viele Kilometer weit von ihm entfernen. Das wäre recht unattraktiv für unsere gesamte Reisezeit- und Tempo mit dem Halbjahresvisum für die Russlandreise.

Weiter ging´s von Olchon im Südwesten also zurück über Irkutsk zum westlichsten Eck des Sees.
Hier trafen wir wieder an dessen Ufer, um ihn über eine möglichst lange Strecke zu unserer Linken in seiner sprichwörtlichen Größe erleben und genießen zu können. War ja kein unwesentliches Ziel dieser Reise...

Mit solchen Fehlanzeigen rechneten wir aber nicht wirklich:
Im Westen aus den Bergen anfahrend hatten wir dicken Nebel. Da war erst einmal lange nichts mit Seeblick:

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Blickdicht.


Eisenbahn. Hier natürlich (Trans)sibirisch.

Die Eisenbahn begleitete uns während aller bisherigen Reisen in Russland immer in rechter Nähe der Hauptstraßen.
Das hatte den Vorteil, dass wir uns an unseren Schlafplätzen bald an deren Geräusche gewöhnt hatten. Wirklich!
Sie hat in Russland offensichtlich eine enorm wichtige wirtschaftliche und auch strategische Bedeutung.

Kreuzungen von Straßen- und Eisenbahntrassen sind meist optimal sicher gegen extremes gesichert.

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Schranke, fast schon Panzersperre.

Vor eintreffen eines Zuges werden vor den Schranken an den Hauptstraßen aus dem Erdboden oft eiserne Hindernisse ausgefahren, an denen wahrscheinlich auch der besoffenste Brummifahrer kapituliert.
Ob das Einzäunen der Schrankenwärter/innenhäuschen irgend etwas damit zu tun hat, darüber können wir nur spekulieren...

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Vergittert...

Eisenbahnkennern vielleicht nichts neues: Wir waren aber doch stark verwundert, als wir an einem sehr langen Zug, vorne 2 Loks, einer gefühlten Ewigkeit der Vielzahl an Güterwaggons zuschauten um dann, vor ungefähr einer ähnlichen Vielzahl an Güterwaggons noch einmal, in der Mitte des gesamten Zuges, 2 weiteren Loks bei ihrer Arbeit zuzuschauen.

Fernsehdokus „Transsibirische Eisenbahn“: Wer hat das nicht schon auf dem Bildschirm gehabt? Meist in „Muss ich selbst sehen Qualität“ und mit absoluten Postkartenmotiven. Ist da sicher nicht falsch.
Für uns jedoch:
Die direkte Autofahrstrecke zum Baikalsee führt ihre allermeisten Kilometer parallel zu eben dieser Eisenbahnlinie.
Hier, südlich am See, dann landseitig! Wo beide an den See treffen, findet sich in den Gesichtern der Bahnreisenden immer mehr ein zufriedenes Strahlen. Über lange Distanzen ist der See und die Uferlandschaft (wohl) äußerst bewundernswert.
Wenn wir ehrlich sind, findet sich in den Augen von uns Autotouristen dort sehr bald Frust: Nur an äußerst wenigen Stellen haben wir hier die Gelegenheit ihm näher zu kommen. Die sind meistens auch nicht gerade attraktiv, weil Fischfang- oder Industriegebiete uns vom Seeufer abhalten und die verbleibenden landschaftlichen Leckerbissen „am See“ mit Luxusimmobilien von Oligarchen (?) belegt sind.
Die sind dann abgeschottet. Das heißt, in „sicherer“ Entfernung stehen blickdichte hohe Zäune und an den Zufahrten Schranken mit Securitys, die nicht gerade einladend wirken (wollen).


Sauber


Landseitig entdeckten wir durch die Schlafplatzsuche dann doch manchen Leckerbissen:
Hier Murino:

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Murino.

Das „ordentlichste“ Dorf, das wir bisher in ganz Russland sahen!

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Müllstation.

Schon am Ortseingang sauber abgepackten Müll, auf den Abtransport wartend.

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Keinen Fetzen Dreck allenthalben.
Feier- und Angelgelände am Fluss mit Toiletten.

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Einen Top Wasserspender für die Allgemeinheit.

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Schrauberwiese.

Neben der Ortszugangsstraße eine Wiese, auf der wir nicht nur prima übernachten konnten, am nächsten Tag unseren fast überfälligen vorne/hinten Räderwechsel (beim VW Syncro alle paar tausend Kilometer wichtig) absolvieren und dann auch noch den ersten deutschen mobilen Fernreisenden kennen lernen, der von sich aus bei uns hält.
Dass nach unserer Weiterfahrt nur noch die Reifenabdrücke auf unsere Anwesenheit hinwiesen, dafür sorgten wir nicht nur an dieser Stelle...

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Besuch.


Geführte Campingreisen

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Herrlicher Baikal, du heiliges Meer...

Bei Posolskoe, einem Ort mit berühmten Kloster direkt am Baikalsee, finden wir doch noch einmal einen wunderschönen Strand an dem wohl einige der Hymnen auf den Baikal entstanden sein könnten.

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Kloster.

An diesem Strand trafen wir „Overlander aus Deutsch- und Nachbarländer satt“. Soll bestimmt keine Beschwerde sein.
Eine geführte Gruppe, mit ca. 15 Wohn- LKW´s und Mobilen incl. 2 Begleitfahrzeugen, für ca. 6 Monate auf der „Seidenstraßentour“ vom Baltikum bis Peking und zurück bis Batumi.
Viele waren „Offroader“, aber auch recht normale Wohnmobile. „Tupperware“ ist oft ein Qualitätsbegriff... Ohne Ironie.
Mit der richtigen Organisation ist für viele vieles möglich.

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Reisegruppe

Seit vielen Jahren organisieren Unternehmen Reisen für Selbstfahrer zu den interessantesten Zielen in der ganzen Welt.
Für uns war die Begegnung mit solchen Gruppen hier dermaßen interessant, dass wir am liebsten jeden einzelnen Teilnehmer die sprichwörtlichen Löcher in den Bauch gefragt hätten.
Ging leider nicht bei allen. Gab es da doch etliche, die uns offensichtlich gar nicht sehen wollten. Ein gewisser Frust, da wir ja alleine und mit solch einem alten VW Bus „in diesen Ecken der Welt“ unterwegs waren, war einfach nicht zu übersehen.

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Renault R4 Mongoleifahrer.

Kein „einigeln“ hatte dieser junge Franzose nötig, der uns ein paar Tage früher bereitwillig über die 3 Querungen der Mongolei mit seinem R4 Auskunft gab. Es geht auch anders...

Wir erfuhren, dass für diese Reisegruppen mit möglichst optimalem abnehmen sämtlicher Probleme alles organisiert wird, was nur möglich ist.
Sahen wir doch jeweils einen, sämtliches koordinierenden, Reiseleiter (oftmals auch „Wogen glättend“ aktiv), Allroundmechaniker und, in jedem bereistem Land einheimischen/r professionellen/r Landeskenner/in.
Alles stand miteinander, dank moderner Kommunikationstechnik, permanent auch mit der deutschen Zentrale des Unternehmens in Verbindung.

Fast nichts wird also einem Zufall überlassen. Die „Führer“ haben die vorgesehene Strecke meist schon mehrfach gefahren. Kennen also alle wichtigen Wegpunkte und viele Gegebenheiten.
Die Organisationen leisten mit ihren Verbindungen teilweise fast unmögliches. Zum Beispiel schaffen sie es auch, über 70 Jahre alten Fahrern ihre Fahrzeuge in China noch selbst fahren zu lassen, obwohl (zumindest für Touristen) kein notwendiger chinesischer Führerschein mehr möglich ist...
Andere Leistungen, wie Ersatzteilbeschaffung, medizinische Hilfen und vieles mehr sind somit ebenfalls größtmöglich gewährleistet.
Selbstverständlich ist heutzutage ja auch rund um die Uhr vorhandener Kontakt während der Reise auf den Smartphone. Und bei der üblichen, gewaltig guten, Mobilfunkabdeckung in diesen Ländern...

Auf diese Reiseart wird am Abend an einem empfohlenen Stellplatz (dank GPS) meist gemeinsam übernachtet und werden Besuche kultureller Veranstaltungen, aber auch „spontane“ Einladungen zu Festivitäten bei den Einheimischen arrangiert...

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Hier der Mechaniker der einen Gruppe.

Was für Länder man heute auch alles so einfach bereisen kann...
Fast alles:
Wir träumten Jahrzehnte lang davon obere Strecke mit einem unserer Bullis fahren zu dürfen.
Politisch gab es früher jedoch keine Möglichkeit, die Sowjetunion oder China individuell selbst zu bereisen.
Früher! Heute erinnern wir uns dafür doch gerne an damals friedlichstes Reisen in Afghanistan und Pakistan, aber auch im Niger, Mali, Algerien und so...

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„Kuschelcamping“ einer dieser Reisegruppen am Baikalsee.

Hier verlässt die Fernstraße zur Mongolei den See nach Ostsüdosten in Richtung Ulan Ude.

Dort angekommen, standen wir schon recht kurz vor Neuland.
Vor der mongolischen Grenze wollten wir hier unbedingt noch alle möglichen Vorräte auffüllen. In einschlägigen Foren lasen wir ja Horrorgeschichten über dortige Einkaufsmöglichkeiten.
Zum Glück fanden die aber unbegründet.
Ein paar Kilos auf den Achsen hätten wir uns schon sparen können...

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Auf dem Parkplatz des Supermarktes dort traf uns dann Moritz, ein starker wohl deutscher „Macher“ in Tourismusbelangen und Kenner seiner Wahlheimat. Er konnte uns noch rechtzeitig mit den Geodaten des größten örtlichen Gasabfüllers versorgen. Die Küche brauchte weiterhin nicht kalt bleiben.

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Hier, in dieser Ecke Sibiriens, baut Moritz emsig an einer attraktiven Gehhilfe für alle Weltreisenden auf eigenen Achsen in dieser Gegend. Sein Offroad Camp „Taiga Pitch“ ist offensichtlich ein Hort geballter Kompetenz.


Jetzt bin ich doch wieder einmal „Guter Hoffnung“ dass ich mit dem nächsten, dem „Mongoleiteil“ dieses Reiseberichtes, zügiger fertig werde wie mit diesem hier
und grüße doch noch aus Niederbayern
Rolandderältere
der mit dem fussbodenbeheizten, hochschläferbestückten, 15" Syncro,
seiner heiligen Kuh,
und 74 seit 1971 mit VW Bulli bereisten Ländern.
Lorenzen
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von Lorenzen »

Moin Roland,

alle deine Bilder verlinken aufs Wohnmobilforum. Schade, so kann man nichts richtig sehen.

Tom
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Rolandderältere
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von Rolandderältere »

Lorenzen hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 23:22 Moin Roland,
alle deine Bilder verlinken aufs Wohnmobilforum. Schade, so kann man nichts richtig sehen.
Tom
Hallo Tom,

Du verunsicherst mich richtig:
Ich habe diesen Beitrag genauso eingestellt wie den 1. Teil.
Jetzt, auf Deine Nachricht hin, habe ich auf einem anderen Laptop und auch auf einem Android Tablet diesen Teil hier einwandfrei empfangen.

Die Fotos habe ich ursprünglich mit Hilfe des "Wohnmobilforum" hoch geladen, weil die keinen anderen Bilderdienst bei sich selbst akzeptieren.
Bis auf das "Bulliforum" konnte ich diese Bilder in allen anderen Foren perfekt einstellen.

Kann es sein, dass Dein Rechner irgendwo eine andere Einstellung braucht?

Bin jetzt natürlich gespannt, ob noch jemand ein gleiches Problem hat wie Du.

so kann man nichts richtig sehen Schreibst Du.
Kannst Du überhaupt etwas sehen?

Mit Spannung wartet jetzt
aus Niederbayern grüßend
Rolandderältere
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Lorenzen
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von Lorenzen »

Moin Roland,

man kann die Bilder sehen, aber halt nur eingebettet im Textkörper. Heutzutage kann man doch überall drauftatschen, ziehen und drücken und es öffnet sich die Originalgröße der Bilder so dass man ein wenig mehr sehen kann.

und schaue ich mir dein phpbb-tag-code an:
Verweist du vom Bild verschachtelt auf das Wohnmobilforum. Liegt also nicht an meinem Rechner :). Ich glaube eher da macht das Wohnmobilforum auf schelmische Art und Weise Eigenwerbung...

Gruß
Tom
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CBS
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von CBS »

Hi,

Tom meint vermutlich, man kann die Bilder nicht anklicken um sie zu vergrößern.

Code: Alles auswählen

[url=https://www.wohnmobilforum.de][img]https://www.wohnmobilforum.de/bilderdienst/wohnmobile/Deklaration_50556_2dfe.jpg[/img][/url]
Du hast das Bild quasi als Link eingefügt bzw eine URL drum gebaut. Oben ist deine Version.
Hier eine die klickbar sein sollte.

Code: Alles auswählen

[img]https://www.wohnmobilforum.de/bilderdienst/wohnmobile/Deklaration_50556_2dfe.jpg[/img]
Und hier mal ohne erzwungene Anzeige des "Quellcode" anklickbar, vergrößerbar bzw in einem neuen Tab zu öffnen.

Bild

Falls du das ändern willst, denke auch daran das

Code: Alles auswählen

[/URL]
am Ende muss mit weg ;-)

Grüße
Achim
Bild mit Autogas
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Ralle
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von Ralle »

Liebe Iris, lieber Roland,

wir haben uns gestern sehr über Euren Bericht gefreut. Es ist toll zu lesen wie schön es im fernen Russland ist.

Die "Bilderproblematik" kann ich nicht nachvollziehen. Die Bilder werden angezeigt. Und gut !!! Niemand muss die Bilder runterladen und ... .

Vielen Dank für Eure große Mühe.

Gruß Ralph
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syncroldie
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von syncroldie »

Liebe Iris, lieber Roland,

endlich hat das Warten ein Ende, wir freuen uns über den 2. Teil „Baikal, Mongolei und so...“!

Wie immer lesen wir begeistert von euren Begegnungen mit Menschen, mit denen ihr unterwegs ins Gespräch kommt (und ratscht). Eure Berichte von Land und Leuten, von mystischen Orten sowie von anderen „Mitreisenden“ wie die „Ritter der Landstraße“ oder Reisende in Expeditionsfahrzeugen bzw. als Teilnehmer geführter Campingreisen verfolgen wir mit großem Interesse.

Danke, dass ihr uns an euren Erlebnissen unterwegs in eurer bevorzugten Reiseregion intensiv teilhaben lasst in Wort und Bild .

Grüße Willi&Erika
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Beda
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Re: 2. Teil Baikal, Mongolei und so...

Beitrag von Beda »

Rolandderältere hat geschrieben: Mo 6. Jan 2020, 21:42 Russland

Hallo,

der Abschied von der Ukraine nach Russland war einfach nur nett. Am Grenzkontrollpunkt wurden wir geringstmöglich „belästigt“:
Wie bei der Einreise nahmen uns die Beamten am Auto die Papiere ab, bearbeiteten die im Büro und brachten sie mit einem „gute Reise“ zurück...

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Jetzt sind wir auf unserer 3. Reise in Russland angekommen.
Frühere Bedenken ob einer kleinlichen, ja schikanösen, Grenzkontrolle gibt es schon lange nicht mehr bei uns.
Wenn der „Schengenraum“ gleichziehen würde, gäbe es hier weniger Bürokratie.
So gibt´s jedoch unter anderem (gegenseitig!) die Zolldeklaration. Ein Formular, auf dem man seine mitgeführten Devisen, falls über US $ 10.000,00, angeben soll, Autoreisende eben zusätzlich das Reisefahrzeug beschreiben müssen.

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Deklaration, deutsch.


und grüße doch noch aus Niederbayern
Rolandderältere
Hallo Roland,
in meiner Parallelwelt öffnet dein Beitrag in voller Pracht.
https://www.4x4travel.org/phpBB3/viewto ... 28&t=15985
https://www.wohnmobilforum.de/bilderdie ... 6_2dfe.jpg
Hier scheint man die volle Bildgröße nur zu sehen, wenn man die nackte Bildadresse öffnet.

Ihr seid herzlich eingeladen: https://www.4x4travel.org/phpBB3/search ... 7&sr=posts
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